#40 Warum fällt es uns so schwer, um Hilfe zu bitten?

Kirsty: Hallo und herzlich willkommen beim Podcast von Fellnasen und Lebensträumen. Mein Name ist Lucius und hier geht es um deine persönliche Reise, wo du dein Potenzial und deine Persönlichkeit mithilfe deines Hundes weiterentwickeln kannst. Bist du bereit zu starten? Dann lass uns loslegen. Schön, dass du wieder dabei bist. In dieser Episode widme ich mich ein Thema, das viele von uns betrifft, aber oft übersehen wird, nämlich die Kunst, um Hilfe zu bitten. Vielleicht fällt dir auch gleich eine Situation ein, wo du jetzt denkst Oh, da hätte ich auch Unterstützung gebraucht. Aber du hast gezögert, danach zu fragen. Vielleicht aus Stolz, aus Angst vor Ablehnung oder weil du niemanden belasten wolltest in dem Moment. Doch die Fähigkeit, um Hilfe zu bitten, ist wirklich nicht nur ein Zeichen von Stärke, sondern auch ein ganz wesentlicher Bestandteil von unserem sozialen Leben und deinen persönlichen Wachstum. Also in den nächsten 20 Minuten werden wir gemeinsam erkunden, warum dieses Thema so verdammt wichtig ist und wie es auch dein Leben bereichern kann. Ich gehe auch dabei auf psychologische Hintergründe ein, gibt dir natürlich praktische Impulse und auch natürlich einen Blick wie deine Fellnase, die da helfen kann.

Kirsty: Und egal ob im Beruf, in Beziehungen oder bei alltäglichen Herausforderungen Die Fähigkeit, effektiv um Hilfe zu bitten, kann dein Leben erheblich verbessern. Also lehn dich zurück und lass dich gemeinsam ein auf die Kunst des Hilfe bitten. Bei mir persönlich war es jetzt gar nicht so lange her, dass mir das Thema Hilfe bitten wieder bewusst wurde. Da jetzt glaube ich seit drei Wochen ist jetzt ein Welpe bei uns eingezogen. Und wer auch dieses Vergnügen hatte mit einem Welpen, weiß, auf was man sich da so einlässt. Oder man weiß es nicht. Deswegen holt man sich auch dann immer wieder einen Welpen und ich bin zur Hundeschule gefahren. Aber gar nicht mal wegen Molly. Also so heißt jetzt unser Welpe, sondern ich hatte noch einen Kurs offen von Storm und ich durfte Volley mitnehmen und Molly war da gerade mal eineinhalb Wochen bei uns und fand Autofahren jedenfalls bei uns noch richtig doof. Also ich beide Hunde in meinem Auto gehabt und ich habe ein kleines Auto. Das heißt, dass die beiden auf der Rückbank sind. Angeschnallt natürlich, Aber halt ja, die erste Situation Beide Hunde auf der Rückbank.

Kirsty: Natürlich. Oder nicht? Natürlich. Aber Storm fand das jetzt dann auch nicht ganz so toll, dass dieser kleine Zwerg da hinten bei ihm saß. Und Woody fand Autofahren auch noch ganz, ganz doof und hat dann die ganze Zeit gequatscht. So ich ungefähr auf dieser Fahrt zu Hundeschule drei Mal stehen geblieben und irgendwie die Situation so hinzukriegen, dass das wieder alle entspannt und irgendwie heile ankommen. Aber meine Nerven wurden immer blanker, weil ich dann auch ungefähr schon anderthalb Wochen Schlafmangel hatte und es wurde irgendwie nur noch die saß da und ich habe nur gesehen wir kommen zu spät, wir kommen zu spät, wir kommen zu spät. Und jedenfalls bin ich denn da in dieser Hundeschule angekommen, also bei Landhunde. Und Gott sei Dank war auch Bianca da und ich denn mit den zwei Fellnasen auf den Hundeplatz gekommen, irgendwie mich da hingesetzt und dann fragte nur Bianca irgendwas und ich dann voll in Tränen ausgebrochen, was natürlich auch ein bisschen unangenehm war und dann war das so, so toll. Dann hat sie erst mal die anderen Teilnehmer vom Kurs.

Kirsty: Also es war so ein Kurs, wo wir uns schon alle kannten und das war die letzte Stunde von dieser Den Kurs sag ich jetzt mal und dann hat sich wirklich Bianca Zeit für mich genommen, mir zugehört, ich ihr einfach gesagt, was gerade los war und sie stand mir so toll zur Seite und ich habe da zwar nicht effektiv um Hilfe gebeten gebeten, aber jedenfalls mein ganzes System hat um Hilfe gebeten und es tat so wahnsinnig gut und alleine, dass jemand zugehört hat, war schon so viel Gold wert. Aber dann auch noch, was sie gesagt hat und welche Ratschläge sie gegeben hat. Und auch als wir dann wieder zum Auto sind, dann hat sie mir auch noch mal gesagt Ihr macht den Gurt ein bisschen kürzer und also was und Gold wert. Also liebe Bianca, wenn du diese Folge gerade anhörst, noch mal vom Herzen vielen, vielen, vielen Dank und ich werde euch auch noch mal den Link von Stunde in den Shownotes geben, falls ihr hier in der Umgebung Bad Oldesloe wohnt. Eine ganz tolle Hundeschule gucken wir uns mal an, Warum es uns überhaupt schwerfällt, um Hilfe zu bitten? Die psychologischen Hintergründe.

Kirsty: Vielleicht kommt dir das auch bekannt vor, dass da so ein komisches Gefühl hochkommt, wenn man jemanden um Hilfe bitten möchte. Und das hat oft mit dir selbst zu tun, weil du vielleicht in dem Moment denkst, du solltest es alleine schaffen können. Und ich denke, das ist ganz, ganz viel bei uns vertreten, dass wir alles alleine schaffen wollen und möchten. Und dadurch das komisch ist, wenn wir es nicht schaffen und dann wirklich eine Person, die das ohne Probleme meistern kann und uns helfen kann, weil dieser Mensch Experte und Expertin hat oder die Ressourcen hat. Aber ja, dieses ich will das alleine machen kommt da halt extrem durch oder oder und dadurch hast du Angst, nämlich als schwach oder inkompetent zu wirken, weil du das halt nicht schaffst. Und das alleine ist wieder das Lieblingsthema von mir. Deine innere Stimme, die dich da einfach ausbremst. Auch ein Grund dafür, dass es uns schwerfällt, um Hilfe zu bitten, ist. Das sogenannte Impostor Syndrom wird auch als Hochstaplersyndrom bezeichnet und hat mit massiven Selbstzweifeln zu tun.

Kirsty: Weil du in diesem Moment einfach denkst, du hast es nicht verdient, Hilfe zu bekommen oder dass andere dich vielleicht in diesem Moment durchschauen könnten. Aber jeder hat doch mal Schwierigkeiten und braucht man Unterstützung Und das ist total normal und ich finde das immer, immer viel, viel mehr diesen Faktor, dass es ein Zeichen von Stärke ist, wenn du erkennst, dass du um Hilfe bitten müsstest in diesem Moment und auch dementsprechend handelst. Und dann gibt es auch noch die gesellschaftlichen Erwartungen, die es ein erschweren, um Hilfe zu bitten, da irgendwie von klein auf hören wir Sei selbstständig, lass dir nichts schenken, mach das alleine. Und klar, Unabhängigkeit ist total wichtig, Aber manchmal auch zu extrem. Sprich wir interpretieren diese Unabhängigkeit viel zu extrem. In vielen Kulturen geht es sogar als Schwäche, Hilfe anzunehmen. Aber um mal ehrlich zu sein niemand ist eine Insel und Zusammenarbeit macht uns alle stärker. Und besonders wir hier. In westlichen, in der westlichen Welt ist oft dieser Mythos ganz stark vertreten. Selfmademan Save the Woman. Und das wird dann auch noch so hochgehalten Ach, wir sind so toll, wir haben das alles alleine geschafft.

Kirsty: Doch ganz oft wird außer Acht gelassen, dass erfolgreiche Menschen fast immer ein starkes Netzwerk haben und oder auch Unterstützer in anderen Kulturen, wie zum Beispiel. In vielen asiatischen Ländern wird Gemeinschaft zwar mehr betont, aber auch. Aber auch da ist es unhöflich oder gilt als unhöflich, wenn man anderen um Hilfe belästigt. Also erkennen wir das auch anders. Dass unsere kulturellen Prägungen auch da ein wesentlicher Bestandteil haben, dass es uns schwerfällt, nach Hilfe zu bitten und dass wir die definitiv mal hinterfragen sollten. Gucken wir uns mal an, welche Vorteile es hat, überhaupt um Hilfe zu bitten. Also einer der tollsten Vorteile, die ich finde, ist nämlich Stärkung sozialer Bindungen, weil einfach, Wenn du jemanden um Hilfe bittest, zeigst du Vertrauen. Weil ich finde, in dem Moment ist man ja schon so ein bisschen verletzlich, weil man selber weiß, man schafft das nicht alleine. Und dann jemanden, dem das Vertrauen zu schenken und zu sagen Hey, kannst du mir da helfen? Es ist ganz, ganz wertvoll. Und die andere Person erhält wie so ein ganz kleines Geschenk von den anderen, nämlich dass man dieses Vertrauen geschenkt bekommt von der anderen Person.

Kirsty: Es ist, als würdest du in dem Moment sagen Hey, ich schätze dich und deine Fähigkeiten und dadurch werden automatisch eure Beziehung stärker. Aber es geht noch weiter In den um Hilfe bittest öffnest du auch Türen für neue Bekanntschaften? Vielleicht lernst du jemanden kennen, der nicht der dir nicht nur jetzt, sondern auch in Zukunft mit Rat und Tat zur Seite stehen kann. Und so wächst auch dein Netzwerk ganz natürlich, ohne dass du extra dafür arbeiten musst. Und das Beste daran Wenn du Hilfe annimmst, bist du meist auch offener dafür, selbst zu helfen. Und so entsteht ein Kreislauf des Gebens und Nehmens, der alle Beteiligten stärkt. Ist es nicht schön? Ich finde das total schön. Da fällt mir auch gerade ein, dass ich eine ganz, ganz liebe Bekannte habe. Durch. Durch ihren jungen Hund muss ich jetzt sagen. Ein Welpe ist es ja nicht mehr. Treffen wir uns auch alle zwei Wochen und sie findet die Gespräche mit mir sehr bereichernd, wo ich gar nicht so denke, dass ich da gerade viel tue.

Kirsty: Und letztes Mal, als wir uns getroffen haben, hat sie mir einen Vorschlag Wiederum gemacht, wie sie mich unterstützen kann mit meiner Selbstständigkeit oder mit meinen Job. Und das ist so toll, das ist wirklich so ein Vertrauenskreislauf, der ganz viel bringt. Und ich sage dir eins Ich bin bestimmt nicht die, die die größte Netzwerkerin. Aber wenn es passt, ist es wirklich schön. Dann gibt es noch die Effizienzsteigerung und die Problemlösung. Mal Hand aufs Herz wie oft hast du schon stundenlang an einem Problem geknabbert, nur um dann festzustellen, dass das jemand anderes die Lösung in fünf Minuten parat hätte? Es ist nicht schön. Ich glaube, das kennen wir doch alle. Und darum geht es bei der Effizienzsteigerung nämlich. Wenn du jemanden um Hilfe bittest, stehe einfach mal vor, Du bist in einem Labyrinth und alleine könnte es Stunden dauern, dass du den Ausgang findest. Du wirst Nahrung suchst hier, versuchst da, gehst den Weg, gehst links, rechts, geradeaus und immer schaffst du es nicht. Wenn du aber jemanden fragst oder um Hilfe bittest, der dieses Labyrinth kennt oder es schon von oben gesehen hat oder selber irgendwie bewältigt hast.

Kirsty: Sparst du massiv Zeit und Energie sehr. Ja, und dieses Beispiel kannst du natürlich auf ganz andere Sachen auch anwenden. Und so geht es halt wirklich auch im echten Leben zu. Das andere einfach diese Erfahrung schon gemacht haben, Expertise, Expertise aufweisen, Tricks, Wissen, Erfahrungen haben usw. Und wenn du diese Person genau findest, kann dir diese Person einfach viel schneller den Weg zur Lösung bieten. Und manchmal ist es auch so, dass nicht mal die Lösung so aufs Silbertablett präsentiert werden muss, sondern einfach schon ein Gespräch reicht völlig aus, um auch neue Ideen und Impulse zu bekommen. Das auch wieder, das ich mit meiner lieben Bekannten da wo wir uns immer so nett treffen, weil alleine das jemand anderes dir den Spiegel vorzeigt oder seine Ideen und Impulse dazu gibt, kommt so ein Aha Effekt und schon hast du Lösungen bereit und so gibt es halt einfach frische Perspektiven und neue Gedankengänge und zack, die Lösung. Also siehst du auch hier wieder um Hilfe zu bitten oder ein Gespräch aufzusuchen mit jemandem anderen. Es definitiv keine Schwäche, sondern es ist wirklich eine Superkraft, die dir wahnsinnig weiterhelfen kann.

Kirsty: Wie kannst du denn effektiv um Hilfe bitten? Also ganz wichtig ist, die richtige Person auszuwählen. Du kannst das so ein bisschen mit anderen vergleichen, Also du musst genau wissen, wo die Fische sind. Also überleg dir mal, wer hat das Wissen oder die Fähigkeiten, die du gerade brauchst? Manchmal ist es offensichtlich zum Beispiel dein Chef, wenn es um Arbeitsfragen geht. Aber generell finde ich es immer ganz gut, so zu überlegen Wen kennst du im Netz, in deinem Netzwerk oder Google fragen? Oder du weißt, dass jemand jemanden kennt, Irgendwie so was und vor allem dann weißt auch der gute Erfahrung gemacht zu haben und da einfach mal zu fragen ja, wer die da helfen kann zum Beispiel. Ich denke gerade an meinen Schwager, der total handwerklich begabt ist. Also wie oft? Vor allem mehr Sebastian, als ich da auch um Hilfe bittet, wenn es um handwerkliche Geschichten hier im Haus geht. Und dadurch kommt natürlich Sebastian viel schneller ans Ziel, als sich das selbst irgendwie beizubringen. Also da ist es wirklich wichtig, einfach mal zu denken wen kennt man, der jemanden kennt, der irgendwie helfen kann? Und wenn er jetzt weiß, wen du fragen kannst, ist es auch wichtig zu gucken, in welcher Beziehung du zu dieser Person stehst und in welcher Situation vielleicht auch diese andere Person ist.

Kirsty: Also wenn jetzt zum Beispiel die Person, die dir am Kopf kommt, sei es dein bester Kumpel, deine beste Freundin und der aber gerade im Urlaub ist es vielleicht dann nicht der richtige Zeitpunkt, da um Hilfe zu bitten und es ist dann halt in dem Moment auch super okay, dann zu sagen okay, wen könnte ich dann noch fragen? Oder das du auf ein sowieso von von vornherein mehrere Leute fragst und dann guckst ja wo es am besten passt. Und wenn es bei einem passt, dann kriegst du auch gleich verschiedene Perspektiven, die dir da helfen können. Das wichtige ist immer wieder Hauptsache du fühlst dich auch wohl dabei, wen du fragst, Also dass du da auch ein gutes Bauchgefühl. Heißt, dass das Vertrauen stimmt. Und ja, es ist ja auch immer abhängig, in welches Thema das geht, das mehr in die Tiefe Oder ist das jetzt wirklich ein praktisches Problem? Manchmal kann es sogar helfen, nicht die an sich offensichtliche Person oder richtige Person sofort zu fragen, sondern auch jemanden, der ja, wo du denkst, der hat eigentlich gar nichts damit zu tun, weil du durch diese Person vielleicht auch mal eine ganz andere Perspektive bekommst.

Kirsty: Im Gespräch. Und das dann erst recht dir zum Durchbruch verhelfen kann. Also da auch um die Ecke denken. Ist auch interessant, da mal so ranzugehen und effektiv um Hilfe zu bitten. Da kommst du halt nicht drumherum, eine klare und präzise Kommunikation zu haben. Also wie fragst du am besten? Da kannst du dir mal vorstellen, du bist ein Regisseur. Das ist ja mein Lieblingswort gerade und gibst Anweisungen. Also je klarer du bist, desto besser das Ergebnis. Fang an mit dem was. Also, was genau brauchst du? Und hier? Super, super wichtig. Also nicht um den heißen Brei reden, sondern sei total spezifisch und auf den Punkt so gut es geht zum Beispiel nicht zu sagen Kannst du mir mal bei meinem Projekt helfen? Sondern wirklich ganz präzise zu sein. Könntest du dir die ersten fünf Seiten meines Berichts ansehen und mir Feedback zur Struktur geben? Also ganz klar was brauche ich? Dann kommt das Warum. Also erkläre ganz kurz, warum du Hilfe brauchst und warum sie so wertvoll für dich ist.

Kirsty: Weil das motiviert auf jeden Fall den anderen. Und dass der andere dann auch Bescheid weiß. Es ist ganz wichtig zu sagen, wie diese Person dir helfen kann. Also wie viel Zeit wird es ungefähr in Anspruch nehmen? Wann brauchst du dir Hilfe? Also gib alle Infos, die du brauchst, um ganz effektiv zu sein. Wie dir dieser Mensch helfen kann. Und natürlich Dankbarkeit ist ein wichtiges Thema zu sagen. Natürlich einfach, wie dankbar du wärst, wenn dieser Mensch sich die Zeit für dich nimmt, aber da auch ganz spezifisch klein und ich scheiße, ich muss es dann auch nicht sein, wenn du da um Hilfe bitte. Also es muss denn so eine gesunde Mischung von. Kannst du mir helfen? Okay. Mit was? Wie? Wie lange zu. Kannst du mir genau am Dienstag, den fünf und 20. September um 15:35 helfen? Und das wird 17 Minuten dauern. Also das jetzt total hoch gespitzt gesagt, aber du kriegst den Punkt also schon sagen genau was du brauchst, aber dann auch nicht zu sehr ins Detail.

Kirsty: Das der andere Mensch auch noch ein bisschen Spielraum hat und sich nicht gleich in so ein Korsett gezwängt gefühlt. Jetzt hast du einmal den groben Überblick bekommen und jetzt wird es noch mal konkreter. Also jetzt kriegst du noch mal so gute praktische Impulse von mir an der Hand. Also erstens Timing ist alles. Frag am besten, wenn die Person nicht gestresst ist oder abgelenkt ist. Was ich da echt ganz gut finde ist wirklich WhatsApp Sprachnachrichten, weil dann kann die Person sich das anhören, wann sie Zeit hat und dann auch Feedback geben, wann die Person Zeit hat. Natürlich auch ein persönliches Gespräch ist toll, aber dann ist das wieder so ein bisschen. Jetzt muss ich schnell eine Antwort geben. So. Dann zweitens bitte einen Ausweg. Also kein Problem, wenn du gerade keine Zeit hast. Also auch zu sagen Hey, ich verstehe das, dass es dir gerade nicht passt und dann auch drittens sozusagen gleich eine Gegenleistung in Anführungszeichen geben. Also ich könnte dir dafür bei dem Problem helfen. Und wenn ihr zusammengekommen seid, dann auch ganz wichtig, dich Nachhinein zu bedanken und Feedback zu geben, wie dir die Hilfe geholfen hat.

Kirsty: Das finde ich immer ganz, ganz toll. Und hier das nochmal zusammengefasst an einem beruflichen Beispiel. Hey Sarah, du bist ja der Powerpointprofi. Hättest du vielleicht 20 Minuten Zeit, um mir ein paar Tipps für meine Präsentation nächste Woche zu geben? Dafür würde ich dir super gerne einen Kaffee ausgeben. Und wenn es nicht passt kein Stress. Und so könnte das halt super gut aussehen, weil so bist du konkret bietest als Dankeschön einen Kaffee an und die Sara weiß, dass das für sie 20 Minuten Zeit kostet. Und jetzt? Das Fellnasen ToDo der Woche ist dieses Mal so eher unkonkret. Da sage ich jetzt mal, weil jeder von uns als Hundebesitzer hat bestimmte Situationen. Also bestimmt jetzt nicht immer, aber immer wieder Situationen, wo man selber merkt oder wo du vielleicht gerade merkst, du kommst nicht weiter. Sei es Hundebegegnungen, sei es dein Hund zieht an der Leine oder wie bei mir gerade Welpen Themen oder auch was ich ja immer wieder in meinen anderen beruflichen Zweig erlebe Themen im Bereich der Ernährung, also Gesundheit, Ernährung.

Kirsty: Und man kommt da einfach nicht weiter. Und da einfach mal zu überlegen, okay, welche Themen habe ich denn gerade mit meinem Hund? Und ich habe jetzt vieles probiert. Alleine probiert, wieder das Thema. Man will es alleine schaffen. Also versuche ich doch mal um Hilfe zu bitten und das kann dann auch wieder sein über Ecken. Du kennst jemanden, der einen guten Hundetrainer kennt oder eine gute Hundeschule oder das du ja im Bereich keine Ahnung. Wie gesagt Ernährungsberatung oder oder da mal zu gucken, wen könnte ich denn fragen, der mir da helfen könnte. Da kann das halt auch so aussehen. So. Hallo Frau Müller oder Hallo Nathalie, ich habe von deinen tollen Erfolgen gehört im Hundetraining und ich habe Probleme mit meinen Hund Max. Der ist einfach nicht klein für mich und ich komme einfach nicht weiter mit diesem Thema. Hättest du vielleicht mal Zeit für mich, für eine eins Stunde, um mir einfach Impulse zu geben, was ich da tun kann? Oder hast du vielleicht sogar einen Gruppenkurs gerade zufällig im Angebot, wo ich dran teilnehmen kann.

Kirsty: Und so bist du ganz konkret mit deinem Problem und zeigt an, dass du auch bereit bist, Zeit und Energie zu investieren, um dieses Problem zu lösen. Und in dem Moment, wo du mit einem Profi arbeitest, hast du so viele Vorteile, weil der hat Erfahrung, der weiß Bescheid. Der hat ein bestimmtes Thema schon mehrmals gehabt in seiner Berufserfahrung und kann dir ganz schnell weiterhelfen. Also mal schneller, mal nicht so schnell. Kommt natürlich darauf an und du kriegst gleich eine super maßgeschneiderte Lösung für deinen spezifisches Problem. Und im Hundetraining kann ich dazu nichts sagen, aber in der Ernährungsberatung auf jeden Fall. Wie schnell? Manchmal schneller, manchmal langsamer. Auch bei mir in der Ernährungsberatung. Hundebesitzer so gut zu ihren Zielen kommen, ohne selbst Google und Co zu wälzen und einfach nicht weiter zu kommen. Also lass uns mal ganz kurz zusammenfassen Um Hilfe zu bitten ist definitiv eine Stärke und keine Schwäche. Es hilft dir, effizienter zu arbeiten, neue Perspektiven zu gewinnen und auch dein Netzwerk zu stärken, aber auch und und dieses zu erweitern.

Kirsty: Und denk daran, wieder für dich die richtige Person in diesem Moment. Kommuniziere klar und sei dankbar. Und nun habe ich eine kleine Herausforderung für dich. Wenn es bei dir gerade passt, bitte in der kommenden Woche mindestens einmal ganz bewusst um Hilfe. Sei es bei der Arbeit, zu Hause oder wenn es mit deiner Fellnase zu tun hat. Trau dich einfach mal und teile bitte mal deine Erfahrungen mit mir in den Kommentaren auf Social Media. Schreib mir eine Email. Ich bin so gespannt auf deine Geschichte und wie es auch dir persönlich dabei ergangen ist. Und lass uns einfach so ein bisschen diese Kunst des Hilfe Buttons meistern und auch voranbringen, dass das echt ein tolles und schönes Thema ist. Also ich wünsche dir ganz, ganz viel Erfolg dabei und natürlich eine Menge Spaß. Herzlichen Dank fürs Einschalten und das du mir deine Aufmerksamkeit geschenkt hast. Wenn du mehr über das Thema und meine Arbeit erfahren möchtest, dann besuche doch sehr gerne meine Webseite. Den Link dazu findest du in den Shownotes. Ich hoffe sehr, dass ich dir mit dieser Folge weiterhelfen konnte.

Kirsty: Wenn du jetzt dennoch feststellst, dass du alleine nicht weiter kommst, dann buche dir doch sehr gerne ein persönliches Kennenlerngespräch mit mir. Dort finden wir gemeinsam heraus, ob und wie ich dir weiterhelfen kann. Den Link dazu findest du auch in den Shownotes. Vielen Dank fürs Zuhören und bis zur nächsten Folge. Deine Kirsty.