#23 Der Spiegel deiner Seele: Wie Hunde uns dabei helfen, verborgene Emotionen zu erkennen
Shownotes
Bist du bereit, eine dunkle und wenig erforschte Seite deiner Persönlichkeit zu entdecken? In dieser Podcast-Folge sprechen wir über den "Schatten", ein von Carl Jung eingeführtes Konzept, das sich auf die Teile unserer Persönlichkeit bezieht, die wir lieber verstecken - unsere Ängste, unseren Neid, unsere Wut.
Was passiert, wenn wir diese Schatten ins Licht bringen? Wir tauchen tief in unser Bewusstsein ein und untersuchen, wie diese Schatten entstehen und wie wir sie erkennen können. Außerdem diskutieren wir, wie unsere Interaktionen mit unseren Hunden uns helfen können, unsere eigenen verborgenen Ängste und Emotionen besser zu verstehen. Bist du bereit, dich deinen Schatten zu stellen? Dann lass uns beginnen!
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Kirsty (00:00:04) - Hallo und herzlich willkommen beim Podcast von Fellnasen und Lebensträumen. Mein Name ist Lucius und hier geht es um deine persönliche Reise, wo du dein Potenzial und deine Persönlichkeit mithilfe deines Hundes weiterentwickeln kannst. Bist du bereit zu starten? Dann lass uns loslegen. Heute sprechen wir über das spannende Thema, was alle von uns betrifft, aber die meisten sich scheuen, es zu thematisieren oder anzugucken. Der berühmte Psychologe Carl Jung sagte einmal Alles, was uns an anderen stört, kann zu einem besseren Verständnis von uns selbst führen. Es ist so etwas, was in den dunklen Ecken unseres Bewusstseins herumgeistert, nämlich der Schatten. Jeder von uns hat Teile der Persönlichkeit, die wir lieber unter dem Teppich kehren würden. Diese Teile, die wir als Schatten bezeichnen, können unter anderem sowas wie Angst, Neid oder Wut umfassen. Aber was passiert, wenn wir diesen Schatten ins Rampenlicht treten lassen? In dieser Folge tauchen wir ab in die Tiefen unseres Bewusstsein. Wir gucken uns die Schatten genauer an, wie sie entstehen und wie wir lernen, sie erkennen zu können.
Kirsty (00:01:39) - Und das war's noch nicht. Wir erkunden auch gemeinsam, wie unsere Interaktion mit unserer Fellnase uns helfen können, unsere eigenen verborgenen Ängste und Emotionen besser verstehen zu können. Lasst uns gemeinsam diesen spannenden Pfad der Selbsterkenntnis betreten. Bist du bereit, deinen Schatten zu begegnen? Dann lass uns beginnen. Heute möchte ich wieder eine persönliche Geschichte mit dir teilen. Unter Zielen, die sowohl Storm und auch ISIS betreffen, wie auch so meine Sichtweise mit der Schattenarbeit begonnen hat und immer noch aktiv ist. Weil in meinen Augen können Hunde nichts besseres als unsere persönlichen Schatten hervorrufen. Ich als Hundehalterin bin definitiv jemand, der mit Unsicherheit und Ängsten zu kämpfen hat und für mich ist es immer noch schwierig, diese Emotionen anzuerkennen und zu akzeptieren, dass sie einfach ein Teil von mir sind. Es gab immer wieder bestimmte Situationen, die ich auch so nicht vergessen kann, wo halt einer von den beiden genau das widerspiegelt. Vor allem an den Tagen, wo ich sowieso nicht so gut drauf bin und nicht mich sehr selbstsicher fühle. Ich weiß nicht, ob du das kennst und der Tage, wo ja so auf Englisch auch gesagt Better day, also wo irgendwie man sich einfach nicht so richtig wohl in seiner Haut fühlt.
Kirsty (00:03:00) - Und das sind dann genau die Tage, wo dann halt diese Ängste und Unsicherheit besonders hervortreten. Und da gibt es immer wieder Situationen Bezug. Entweder ich treffe jemanden in einem Umfeld, was ungewöhnlich ist und vielleicht diese Person auch mir ein bisschen suspekt ist, sprich ich bin dann unsicher und habe auch ein bisschen Angst Und da war es auf jeden Fall einmal so, dass dann ich mit Storm zur Seite gegangen bin und er das dann sehr gut angezeigt hat und mich verteidigt hat, weil er gemerkt hat, okay, er gefühlt muss jetzt Chef spielen, weil sein Frauchen jetzt gerade so sagt Ui, da bin ich jetzt gerade nicht so sicher. Und generell das Thema Hundebegegnungen, die machen mich unsicher. Ich weiß ja jedes Mal, es liegt nicht an den Hunden, sondern es liegt an mir, dass ich gleich eine Unsicherheit ausstrahle, wenn uns jemand mit Hund entgegenkommt, vor allem mit unangeleinten Hund. Und die spiegeln halt in diesem Moment diese Emotion vor allem dann genau, wenn ich das nicht gespiegelt haben möchte. Was sind überhaupt Schatten? Hört sich ja jetzt erstmal so ein bisschen suspekt an Generell nimmst du nur einen ganz minimalen Ausschnitt deiner Realität wahr.
Kirsty (00:04:16) - Täglich strömen auf dich 100 Millionen Bits pro Sekunde als Informationseinheit und das hört sich ja schon wirklich mega viel an und diese Informationseinheit sind zum Beispiel Töne, Gerüche, Bilder. Unser Gehirn muss filtern. Würdest du das alles aufnehmen? Das würde gar nicht gehen. Also nimmt das Gehirn nur sieben Bits pro Sekunde auf und kann diese verarbeiten. Also sprich 111 Millionen Bits, so sieben Bits pro Sekunde. Das ist wirklich ja ein guter, krasser Unterschied. Da stellt man sich ja gleich die Frage, was geschieht mit dem Rest? Die hocken im Verborgenen, also im Dunklen in unserem Unterbewusstsein. Das sind Sachen, die wir nicht so wirklich gerne mit uns in Verbindung bringen wollen oder die nicht gefühlt in unser Selbstbild passen. Hast du einen Einblick davon, was Schatten sind? Und was bedeutet jetzt Schattenarbeit? Also wie gerade schon erwähnt, sind Schatten ungeliebte Persönlichkeitsanteile, die wir halt richtig schön in unser Unterbewusstsein verbannt haben. Wenn du dich aufregst, regst du dich immer über dich selbst auf, über etwas, was tief in dir ist. Eine schöne Definition von weit Lindau dazu.
Kirsty (00:05:32) - Das sind halt unterdrückte, abgelehnte und sehr interessant. Nette Anteile unserer Persönlichkeit, die in der Schattenarbeit aufgedeckt werden, um sie zu integrieren. Das du wie in eine Ganzheit kommst. Sie führen zu inneren Konflikten, wie du dir das ja vorstellen kannst, weil irgendwie merkst du, du regst dich ja über jemanden auf, aber im Endeffekt regt es irgendwie irgendwas in dir auf, was du halt verdrängt hast. Und diese Schatten beeinflussen halt Beziehungen. Also vor allem Partner sind ein sehr guter Indikator. Reflektor von Schatten Und natürlich, wenn du das nicht integriert, beeinflussen die dein persönliches Wachstum eher ins Negative. Diese ganze Geschichte oder dieses ganze Thema der Schattenarbeit stammt aus der Psychologie von Carl Jung. Und dazu gehören halt komplett Ängste, Unsicherheiten, unterdrückte Emotionen sowie negative Verhaltensmuster, zum Beispiel so was wie Süchte. Wie du dir vorstellen kannst, mit allem was du gerade gehört hast, ist halt Schattenarbeit extrem herausfordernd und bedarf professioneller Anleitung wie Therapie oder Coaching, um halt mit diesen ganzen komplexen Emotionen und Erfahrungen umgehen zu können, die halt auftreten.
Kirsty (00:06:59) - Also du stichst halt so ein bisschen wie ein Wespennest, was jetzt nicht gerade danach klingt, dass du sagst Juhu, ich mache jetzt Schattenarbeit, aber du kommst halt wirklich in eine Ganzheit damit, was wunderschön ist und dich auch wiederum entspannt, wenn du dich damit auseinandergesetzt hat. Ich finde, es gibt nichts besseres, als zu erfahren, warum Sachen sind wie sie sind, weil dadurch verlieren sie halt ihre Kraft und du schaffst dann halt ja, das anzuerkennen und es lockerer zu sehen und anzunehmen. Wie entstehen überhaupt diese Schatten? Man denkt sich ja wieso, wieso? Und packe ich irgendwas ins Unterbewusstsein? Auch hier wieder aus der Kindheit während der des ganzen Erziehungsprozesses wird wie so eine innere Liste angelegt, wer wir sind und was wir sind. Alleine schon ich bin ein Mann, ich bin eine Frau. Ich bin oft hilfsbereit sind schon Faktoren, die diese Liste füllen. Du erzeugst damit ein Selbstbild oder es wird für dich erzeugt zur deine Identifizierung, dass du dich irgendwie selbst als Mensch greifen kannst. Und aus der Kindheit hast du gelernt, Liebe zu erhalten, wenn du nett und lieb bist.
Kirsty (00:08:22) - Also sprich nicht diese Wut Neidgeschichten herauslässt. Laut Ziege jung strebst du nach Ganzheit und Ganzheit. Bedeutet das auch unangenehme und eventuell verdrängte Charakterzüge bzw Erfahrungen halt zu dir gehören und integriert werden sollten. Wiederum aber streitest du das ab, was du nicht mit dir in Verbindung gebracht haben möchtest und somit legst du dir dein Schatten an, Du hast eine bewusste Vorstellung, wer du bist, aber es birgt sich halt sehr vieles, auch im Unterbewusstsein. Wer du auch bist, aber nicht unbedingt sein möchtest oder willst. Und die Schatten sind da, auch wenn du sie nicht da haben möchtest, weil dann bestimmte Trigger im Außen diese Schatten aktivieren und somit werden sie jedes Mal reaktiviert. Also sprich du packst sie schön unter dem Teppich, So sieht ja keiner. Aber was nicht gesehen wird, ist ja trotzdem da. Und da du sie noch nicht in eine Ganzheit bei dir gebracht hast, also noch nicht in dich integriert hast, projiziert du das halt nach außen und hast es auch nach außen gelagert. Also du regst dich über Menschen auf, über ihr Verhalten, was auch immer, was dich gerade stört oder triggert, aber Endeffekt sind es deine Schatten.
Kirsty (00:09:49) - Und da sind wir bei diesem sogenannten Spiegelgesetz. Also du guckst jemanden an und sagt auch wenn du jemanden auch total toll findest, genau das was du toll findest, ist auch das, was du noch bei dir integrieren darfst. Und da sind es halt so Sachen wie Geld. Wenn da jetzt jemand mit einem riesen tollen Sportflitzer rumfährt zum Beispiel. Aber du weißt vielleicht eine Wurst. Scheiße, ich kann es mir selbst nicht leisten und stelle es aber diesen Menschen schlecht da. Oder? Baustellen, Lärm, all sowas. Das sind alles so Geschichten. Auch die Natur kann ein Trigger sein oder bestimmte Ereignisse, zum Beispiel eine laute Party von den Nachbarn. Aber auch Wörter ganz interessant sind ein Aspekt, die deinen Schatten triggern, weil viele verbinden. Schimpfwörter oder Wörter mit Sachen, die sie, mit denen sie nicht in Verbindung gebracht werden wollen. Ich hoffe, mein lieber Mann Sebastian nimmt mir das jetzt nicht böse, aber ich bin auch eher einer, der mal ein bisschen schimpft und Fluchwörter nimmt. Ich sage da noch mal das kommt mein Berliner tum richtig dann so durch und früher hat er da sehr distanziert darauf reagiert und schon irgendwie so gesagt.
Kirsty (00:11:00) - Kannst du das bitte sein lassen? Aber woran erkennst du jetzt überhaupt deine Schatten? Immer dann, wenn du stark bist, total übertrieben auf irgendwas reagierst, dann hat halt dieser Trigger deinen Schatten aktiviert. In dem Moment also wirklich eine starke Attraktion zeigst oder eine total starke Ablehnung. Was ich schon gesagt habe. So entweder ich hasse dieses Sport Auto will ich überhaupt nicht haben. Wie bräuchte er denn hier rum? Oder genau andersrum? So, ich will das unbedingt haben, ich will das auch haben. Du kannst auch diese Schatten in unterschiedlichen Kategorien erkennen, also zum Beispiel im mentalen Bereich. Das kann halt so aussehen, dass du dich permanent mit jemanden innerlich beschäftigst oder innerlich mit dem diskutierst oder Gespräche führst. Da hast du ja auch so diesen Aspekt, dass du Sachen nach außen projektierst, auch emotional. Also du nimmst irgendwas im Außen wahr und regst sich total darüber auf und wirst zum Beispiel richtig wütend. Emotionale Empörung fühlt sich oft richtig gut an, so einmal sich so richtig auskotzen, Aber kurzfristig gibt es dir zwar eine Erleichterung und du hast das Gefühl, auf der richtigen Seite zu stehen und die Welt verstanden zu haben.
Kirsty (00:12:20) - Doch diese bloße Empörung, ohne daraus irgendwie eine Erkenntnis zu ziehen, verändert halt absolut nicht deine Handlung. Auch im Physischen siehst du halt, wenn ein Schatten getriggert ist. Du kriegst einen erhöhten Pulsschlag, du kriegst Schnappatmung, du erstarrt oder ähnlich. Die Umgebung zum Beispiel. Die Umgebung spiegelt dein Schatten. Gerne rede ich, nehme ich hier als Beispiel oder ungerne ist meine Selbstständigkeit, dass ich manchmal bei Social Media oder so nicht so den das Feedback kriege, die Resonanz kriege, die ich mir wünschen würde. Aber das ist es halt. Ich trage halt selbst meinen Schatten. Im Thema Selbstwert würde ich da sagen. Oder? Früher als ich auf Hundemessen war, bin ich schon mit so einer Einstellung dahin gegangen. Ich werde ja eh keine Hundekekse kaufen. Keiner kommt auf meinen Stand und hatte halt super viele Selbstzweifel. Und das habe ich natürlich ausgestrahlt in die Umgebung und die hat mir halt super schön gespiegelt. Und weil ja Schatten nicht unbedingt das Thema ist, was wir alle so toll finden, haben wir natürlich tolle Abwehrmechanismen entwickelt.
Kirsty (00:13:33) - Welche sind das? Unsere Psyche hat Mechanismen entwickelt, die die Schatten ausgleichen, aber auch hier deine Abwehrmechanismen hatten, haben und hatten einen Sinn. Schützt dich ja vor was und beschützt dich ja immer noch. Aber es ist immer wieder gut zu wissen, was es da gibt. Es kommt wirklich darauf an, dem Halt auf die Schliche zu kommen. Wie ich ja schon gesagt habe. Also dieses Warum zu erfahren und ja mal zu reflektieren, wenn du empört über etwas oder jemanden bist, also ein Abwehrmechanismus ist, Du verdrängst einen Wunsch. Das bedeutet, du tabuisierst bedrohliche Bewusstseinsinhalte oder Gefühle, sprich ist halt nicht da. Nur willst du, willst du gar nicht haben, Du willst halt irgendwas nicht wahrhaben oder hast auch Angst, das wahr zu haben. Also sprich, es ist ja nicht vielleicht immer so toll zu sagen ich habe ein Thema mit Wut und die hast du halt richtig schön ins Unterbewusstsein abgeschoben. Du machst halt einfach auch Erfahrungen damit. Das wünsche sich nicht erfüllen, dass es halt nicht klappt. Und wenn dieser Wunsch nicht klappt, schiebst du dann halt dieses nicht.
Kirsty (00:14:44) - Wunscherfüllung im Schatten zum Beispiel das Thema Du möchtest mehr Geld verdienen und merkst das funktioniert nicht und der wird dann halt einfach verdrängt im Schatten, so nach Mutter Ach, ich will das ja eh nicht, bin ja glücklich, was ich habe und ich komme ja klar und so, dann siehst du aber wiederum, dass jemand anderes sich diesen Wunsch erfüllt hat. Zum Beispiel wenn du dann siehst, der trägt eine protzige uhr. Sie trägt eine Louis Vuitton Handtaschen oder was auch immer und das triggert dich dann halt. Also dein Wunsch, den du dir selbst nicht erfüllt hast und verdrängt hast. Spiegelt dir denn jemand anderes, der das gemacht hat? Und somit kommst du halt auf die Schliche, dass du dir deinen eigenen Wunsch in die in den Schatten heit abgeschoben hast. Eine andere Sache ist eine Verleugnung oder eine Ausblendung der Realität. Du nimmst halt einfach Sachen nicht mehr richtig zur Kenntnis oder blendet die. Komplett aus. Und hier kommst du dir gut auf die Schliche, wenn du sagst Ich hatte noch keine Zeit, ich konnte es noch gar nicht machen.
Kirsty (00:15:43) - Ich habe gerade so viel zu tun. Und ja, du hättest Zeit. Aber du, Du. Irgendwas hindert dich daran, das zu machen. Und hier sind es halt so Aspekte im Leben, die unangenehm sind, zum Beispiel Süchte, Schulden, sich angucken, Wer guckt sich schon gerne Schulden an, dass du weißt ach scheiße, ich habe ja ein Thema mit Finanzen oder auch Krankheit. Also du merkst immer wieder, die geht es nicht so wirklich gut, aber du blendet das aus. Also so schlimm ist es ja nicht. Wieso solltest du zum Arzt gehen? Du vermeidest einen Reiz. Natürlich. Um deinen Schatten aktivieren zu können, brauchst du einen Trigger und daher versuchst du deinen Trigger zu vermeiden, dass dein Schatten nicht wahrgenommen wird. Als Beispiel Du hattest schwierige Liebesbeziehungen gehabt, wo es nicht richtig geklappt hat, also vermeidest du die die Liebesbeziehung, weil du nicht eine verletzende Erfahrung machen möchtest. Nächster Aspekt ist die Projektion. Auch schön statt Projektion sozusagen. SPIEGEL Also deine unbewussten Emotionen und Impulse überträgst du auf dein Gegenüber.
Kirsty (00:16:53) - Und weil du das überträgst, interpretierst du so, dass dein Gegenüber so ist. Aber ist er ja gar nicht. Du projiziert halt deinen Schatten auf diesen Menschen und das dient halt der Abwehr von der Angst, dein eigenes Selbstbild aufrechtzuerhalten, weil du möchtest ja nicht ein anderes Selbstbild in dem Moment von dir haben. Als Beispiel hier Nicht du selbst möchtest manipulierende Absichten haben, sondern dein Gegenüber hat es oder dein Interaktionspartner hat es und somit schiebst du auch wieder den Schatten von dir weg und gibst die Schuld. Also Schuld in Anführungszeichen den anderen. Der nächste Aspekt ist Reaktionsbildung, also Mitleid statt Aggression. Du zeigst in dem Moment ein unpassendes, aber sozial erwünschtes Verhalten, also eine entgegengesetzte Verhaltensweise, die eigentlich zu dem Moment aufgezeigt werden sollte. Also du hast ein Treffen mit jemanden und der kommt immer wieder zu spät. Du bist dann in dem Moment total verständnisvoll und mitfühlend, statt einfach mal dich diesen Konflikt auszusetzen, dass du echt mal stinksauer bist, dass dieser Mensch immer zu spät kommt. Ein nächster Abwehrmechanismus ist die Regression. Das heißt, du hast wie ein Rückzug in deiner persönlichen Entwicklung.
Kirsty (00:18:14) - Wie äußert sich das mit Trotz verhalten? Zum Beispiel zeigst du an so richtig schön dieses kindliche Auf den Boden Stampfen Gefühl oder auch in der Fresslust Also du unterdrückst halt deine Emotionen so mit Süßigkeiten oder was auch immer. Fastfood, Junkfood. Und im Gegensatz zu der Regression gibt es die Progression. Und das ist halt das Gegenteil von der Regression. Und das wird gezeigt, wenn ein Kind sich total tapfer verhält, obwohl es in einer gefährlichen Situation ist. Also geht halt ein Schritt weiter in die erwachsenen Rolle und verhält sich halt unverhältnismäßig tapfer. Ein nächster Mechanismus ist die Sublimierung Nicht erfüllte Bedürfnisse werden durch gesellschaftlich höhere bewertete Ersatzhandlung ersetzt. Wie jetzt? Das hört sich ja jetzt gerade doch ein bisschen kompliziert. Dann ist es eigentlich gar nicht. Das heißt zum Beispiel Du hast einen Hang zu Aggression, die du nicht ausleben möchtest und dieses Bedürfnis von mal doch mal so einfach, mal so richtig, mal aggressiv zu sein zu können, topst du halt im Sport aus. Der nächste Mechanismus ist eine Entwertung oder Idealisierung, um dein Selbstwertgefühl zu stabilisieren.
Kirsty (00:19:35) - Entwertet. Du bist Sachen. Das dient halt der Abwehr von Gefühlen, von Neid oder halt von Verlustängsten oder auch Ängsten von Abhängigkeit. Wiederum Idealisierung beschreibt das Verhalten Gegenstände wie zum Beispiel Personen, bestimmte Gruppen, Epochen, Regionen usw oder auch dich selbst unrealistisch anzuheben oder zu erheben. Also wenn du halt auch jemanden absolut übertrieben gesehen als Vorbild hast. Also Vorbilder sind toll, aber wenn du den so auf dem Podest stellst, dass da nichts dran kommt, obwohl da doch auch nicht immer alles toll ist, Das ist zum Beispiel Idealisierung, dann gibt es die Dramatisierung. Das ist halt Dramaqueen pur. Dass Empfindungen, Sachverhalte, Taten übermäßig emotional dargestellt werden, da gebe ich. Da bin ich auch manchmal sehr gut drin. Das du da. Ja so. Ja einfach da diese Dramaqueen raushängen lässt. Und damit gehst du daher, dass dein eigentlicher Schmerz im Schatten vermieden wird. Dann als letzter Mechanismus. Gibt es die Somatisierung? Das ist eines meiner absoluten Lieblingsthemen. Und faszinierende Themen ist die Psychosomatik. Also du hast körperliche Beschwerden, weil du zu sein innerlich einen Konflikt austrägst.
Kirsty (00:21:08) - Bei mir ist es ganz gerne ein verspannter Nacken, weil ich doch irgendwie unsicher bin, nervös bin und dadurch halt meine Muskeln anspannen. Ich kenn halt auch einige, die Rückenschmerzen haben, die schon daher gehen, dass die halt von der Psyche her kommen. Und ja, ich könnte jetzt hier Stunden drüber erzählen, weil dieses Thema ganz ganz spannend ist. Also wenn ich krank bin, ich habe hier so ein Buch, das nennt sich Seelenbarometer und ich gucke immer nach, was diese Erkrankung eigentlich, was die bedeutet, was mir sozusagen meine Seele sagen will. Und ganz oft stimmt das auch überein. Das heißt nicht, dass das jetzt irgendwie ein Arztbesuch ersetzen soll, aber es ist wirklich spannend zu sehen, wie die Psyche auf die Gesundheit schlägt. Vor allem, wenn halt Sachen sind, die du halt ins Unterbewusstsein abgeschoben hast und nicht so sichtbar sind. Und wie bereits erwähnt und wie du es erkennst, Bei mir gibt es das Fellnasen ToDo der Woche. Wie wahrscheinlich so oft du das täglich machst, date den Tag mit einem Spaziergang mit deiner Fellnase und während du spatzierst, achte auf die Reaktion deines Hundes auf andere Menschen, Tiere und Situation.
Kirsty (00:22:21) - Dein Hund spiegelt oft deine eigenen verborgenen Gefühle und Reaktionen wieder. Du vielleicht ja unterdrückt hast. Thema spüren. Also Hund, der dir dabei mal die Frage wie reagiert mein Hund eigentlich gerade? Könnte diese Reaktion ein Spiegel meiner eigenen Ängste oder Unsicherheiten sein? Nutze diese Zeit, um über deine Gefühle nachzudenken und zu versuchen, diese zu integrieren, die halt dein Hund dir schön auf dem Präsentierteller ausgelegt hat. Nun hast du erfahren, was Schatten sind, was Schattenarbeit bedeutet und wie Schatten entstehen. Und du kannst jetzt auch deine Schatten erkennen. Und sehr ausführlich hast du erfahren, welche Abwehrmechanismen du vielleicht entwickelt hast, um deine Schatten nicht wahrnehmen zu brauchen oder zu müssen oder zu denken, dass du es nicht brauchst. Und du hast eine schöne Übung mit deinem Hund, weil hier vor allem bei dem Thema Schattenarbeit, finde ich, zeigen uns unsere Fellnasen unglaublich viel auf. In diesem Sinne Um mit meinem Schatten der Sichtbarkeit besser umgehen zu können, würde ich mich wirklich freuen, wenn du jemanden kennst, der auch Lust hat in meinen Podcast reinzuhören und diesen weiterempfehlen würdest.
Kirsty (00:23:46) - Und falls du es noch nicht getan hast, worüber ich mich sehr freue, wenn du es schon getan hast, auch gerne meinen Podcast bewertest. In diesem Sinne wünsche ich dir inspirierende Erfahrungen mit dem Thema Schatten und bis zur nächsten Folge. Herzlichen Dank fürs Einschalten und dass du mir deine Aufmerksamkeit geschenkt hast. Wenn du mehr über das Thema und meine Arbeit erfahren möchtest, dann besuche doch sehr gerne meine Webseite. Den Link dazu findest du in den Shownotes. Ich hoffe sehr, dass ich dir mit dieser Folge weiterhelfen konnte. Wenn du jetzt dennoch feststellst, dass du alleine nicht weiter kommst, dann buche dir doch sehr gerne ein persönliches Kennenlerngespräch mit mir. Dort finden wir gemeinsam heraus, ob und wie ich dir weiterhelfen kann. Den Link dazu findest du auch in den Shownotes. Vielen Dank fürs Zuhören und bis zur nächsten Folge. Deine Kirsty.
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