#21 Die Kunst des Nein-Sagens: Ein Leitfaden zur Stärkung deiner persönlichen Grenzen

Shownotes

In dieser Podcast-Episode tauchen wir tief in das Thema des "Nein"-Sagens und des Setzens persönlicher Grenzen ein.

Du erfährst, warum es Dir manchmal so schwer fällt, "Nein" zu sagen, ob es nun gegenüber Freunden, Familie, Vorgesetzten, Kollegen oder sogar Deinen Haustieren ist.

Aber keine Sorge, ich lasse Dich nicht ohne Werkzeuge zurück. Du erhältst sechs praktische Tipps, die Dir dabei helfen, in Zukunft leichter "Nein" sagen zu können.

Also, sei dabei und lerne, wie Du Deine Grenzen setzen und Dein "Nein" stärken kannst.

Shownotes

Webseite von Kirsty Kirsty auf LinkedIn Kirsty auf Instagram E-Mail an Kirsty: office@hund-um-gesund.com

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Kirsty (00:00:00) - Wir alle kennen diesen Moment ja sagen, obwohl man Nein sagen möchte. Als Beispiel Du hast einen entspannten Sonntag geplant. Morgens aufstehen, eine schöne Wanderung mit deinem Hund machen. Danach weiß ich nicht. Kaffeetrinken, entspannt im Garten dann sein und vielleicht ein Buch lesen. Doch einen Tag zuvor hast du eine Einladung bekommen zu einer spontanen Party. Das sind Freunde, die du länger nicht gesehen hast. Doch deine Arbeitswoche Echt anstrengend. Und dann wohnen deine Freunde auch noch eine Stunde weit entfernt weg. Was tun? Man möchte natürlich niemanden vom Kopf stoßen. Also sagst du ja. Ärgerst du dich dann schon nicht, nein gesagt zu haben? Jetzt findest du heraus, wie du lernen kannst, Nein zu sagen, ohne Angst vor den Konsequenzen zu haben oder mit schlechtem Gewissen. Das wirst du alles hier erfahren. Ich habe diesen eine Statistik rausgesucht, die interessant ist. Die, von wo es darum geht, Bei wem fällt es einem besonders schwer, nein zu sagen? Und die Statistik ist auch noch mal unterteilt zwischen Männer und Frauen, obwohl sich das gar gar nicht so viel nimmt.

Kirsty (00:01:23) - Also vor allem bei Freunden fällt es uns schwer. Da sind Frauen 61 %, die das sagen, und Männer 57 %. Bei Kindern, da ist es 49 % Frauen und 43 % Männer bei seinen Eltern. Das kommt mir auch sehr bekannt vor. Das ist bei Frauen 48 % und den Männern fällt es sogar ein bisschen schwerer Noch mit 51 % bei seinem Chef. Da fällt es den Frauen wiederum schwerer, mit 47 % und Männer mit 36 % bei seinem Partner oder Ehepartner. Da fällt das Frauen nicht ganz so schwer mit 46 % und Männer mit 52 %. Bei seinen Kollegen, da sind Frauen bei 43 % und Männer bei 40 %, also sehr dicht beieinander. Und spannend fand ich wirklich bei dieser Statistik. Von Statistiker kam sogar. Der Hund vor. Also es fällt es uns schwer, bei seinem Hund nein zu sagen. Und da sind Frauen und Männer gleichauf mit 14 %. Und bei keinem sind Frauen bei 10 % und Männer bei 8 %. Aber ich glaube, so die Mehrzahl der Menschen, denen fällt es dann doch schon schwer, mal Nein zu sagen. Warum ist es so wichtig, Nein sagen zu können? Das liegt vor allem an den Gründen, warum es uns schwer fällt, Nein zu sagen.

Kirsty (00:02:59) - Es sind die Schuldgefühle, sind Ängste da und ein schlechtes Gewissen? Aber wenn du lernst, Nein zu sagen und was daran so wichtig ist, ist, dass du deine persönlichen Grenzen achtest und damit auch dich selbst. Also du gehst in der Selbstachtung und auch in Selbstliebe damit. Weil wenn du das nicht schaffst, kommst du immer wieder zu kurz. Und wenn du es wiederum schaffst, nein zu sagen, stärkt das ungemein dein Selbstwertgefühl, weil du dich an erste Stelle stehst. Du gewinnst an Freiheit, wenn du Nein sagen kannst. Und wenn du lernst, Nein zu sagen, bist du eher aktiv statt passiv, weil du dann halt dich auch ganz klar kommunizierst in dem Moment, was du gerne möchtest und warum. Wer Neinsagen lernt, hat nämlich die Wahl und kann selbst entscheiden, ob er das möchte oder nicht. Und dadurch lebst du natürlich auch gleich viel selbstbestimmter und du schützt dich davor, nicht so leicht ausgenutzt zu werden Und was Schönes. Menschen fangen an, deine Grenzen und Bedürfnisse zu achten, weil du diese klar kommunizierst und die genau wissen dann, wie du denkst und wie du Sachen halt auch siehst, warum du vielleicht Sachen nicht machen möchtest.

Kirsty (00:04:18) - Du gewinnst viel Spielraum für dein eigenes Leben. Du weißt genau, was zu dir passt und was nicht. Du kannst das. Differenzieren möchte ich das jetzt wirklich oder nicht? Du setzt dich für Dinge ein, die dir persönlich wichtig sind, wo du dann halt auch ein ganz klares Ja sagst. Und dadurch fängst du an zu wachsen und zu gedeihen, weil du dich halt in dem Moment viel, viel besser kennenlernst. Doch warum fällt es uns oft schwer, nein zu sagen? Also ich kenne das echt super super gut, dieses Gefühl zu haben, nicht nein sagen zu wollen und zu können. Wirklich aus der Angst heraus dann halt die Person zu verlieren. Und wie mit so vielen Sachen kommt das halt aus der Kindheit in dem Moment. In der Kindheit hast du gelernt, immer verfügbar zu sein. Es ist aber kein normaler Zustand und leider kommt dieses nicht Nein sagen können auch aus der Leistungsgesellschaft. Wir haben immer gelernt mitzumachen und sozusagen diesen Flow der Gesellschaft zu folgen, obwohl in uns was anderes brodelt. Beziehungsweise auch einfach mal das Bedürfnis nach Ruhe brodelt und nicht nach Action.

Kirsty (00:05:33) - Und die Schulzeit spielt hier auch eine Rolle mit, weil ich kann mir vorstellen, dass du auch diese Situation kennst. Das von dir wird was verlangt und es ist vielleicht überhaupt nicht dein Thema und du musst es in dem Moment wirklich trotzdem leisten. Ansonsten kriegst du halt eine schlechte Note, also sprich von dir wird was verlangt, ob du das jetzt willst oder nicht. Und da kannst du ja auch nicht zum Lehrer nein sagen, oder? Jedenfalls ist es so nicht vorgesehen, dass du zu dem Lehrer nein sagst. Und durch diesen Leistungsdruck, den wir dann haben, setzen wir unsere Maßstäbe nach außen an und nicht nach innen, weil wir denken, wir müssen bestimmte Rollen und Sachen erfüllen. Und deine ganz persönlichen, individuellen Wünsche und Fähigkeiten werden in dem Moment übersehen. Menschen, die auch Schwierigkeiten haben, Nein zu sagen, leiden auch oft an diesen sogenannten Helfersyndrom. Also immer jenen einen das Recht machen zu wollen und Menschen in diesen Situationen zu unterstützen, wenn halt um Hilfe gebeten wird, damit versucht diese Person Minderwertigkeitsgefühle zu kompensieren.

Kirsty (00:06:46) - Und diese innere Stimme, die bei diesen Menschen ganz präsent ist, ist diese die Stimme, weil die schafft Sicherheit, das Gefühl von Zugehörigkeit. Und diese Stimme bekommt halt Zuspruch dadurch, dass natürlich, wenn wir Menschen helfen, die sich erfreuen und ja, das natürlich ein gutes Gefühl auslöst und da spielt halt ganz, ganz stark diese Angst vor Ablehnung mit rein, weil natürlich, wenn wir anfangen Grenzen zu setzen und nein zu sagen, kann es natürlich sein, dass dein Gegenüber das nicht so toll heißt und dann halt mit Ablehnung. Reagiert. Und ganz stark ist auch, warum es uns schwerfällt, Grenzen zu setzen. Die Angst, etwas zu verpassen. Das ist ja hat ja jetzt auch durch Social Media oder Smartphone diesen FOMO ihr of missing out. Das ist natürlich auch ganz stark mit dabei. Wenn du natürlich Nein sagst, dann bist du ja nicht Teil der Veranstaltung oder dem Event, wo du gefragt wurdest und kannst nicht mitreden und hast natürlich dann Angst, nicht zugehörig zu sein. Und was auch noch eine Rolle spielt, dass wir uns gerne mit anderen vergleichen und auch den Ansprüchen anderer genügen wollen.

Kirsty (00:08:10) - Und da fängt es halt wieder an, dass du in diesem Moment nicht selbstbestimmt lebst, sondern mit den Augen auf den anderen und wie du von denen gesehen wirst. Doch wie schaffst du das jetzt zu lernen, Nein zu sagen? Jetzt bekommst du von mir sechs Impulse, wie es dir in Zukunft leichter fallen wird. Ein klares Nein ist nämlich ein klares Ja zu dir selbst und sehr, sehr wichtig und schön auch wertschätzend dir gegenüber. Und erstens nimm dir Zeit für deine Antwort, da ja auch diese ganze digitale Welt ja auch besteht mit Kurznachrichten in jeglicher Form, mit den ganzen unterschiedlichen Nachrichtendiensten sind wir dazu oft geneigt, viel zu schnell Antworten zu geben und dann auch überstürzte Antworten zu geben, die wir eigentlich gar nicht bedacht haben, weil wir uns keine Bedenkzeit genommen haben, was wir wirklich wollen. Also sprich einfach mal kurz in sich zu horchen Will ich das überhaupt? Und wenn es auch wirklich nur mal fünf Minuten sind, darüber nachzudenken, wie du darauf antworten möchtest? Und das Schöne ist, du kannst hier vorab einfach so einen STANDARD Bedenkzeit Satz überlegen, den du immer dann also so antworten kannst, um dann die Raum zu geben und Zeit zu schaffen, deine richtige Antwort gut zu überlegen.

Kirsty (00:09:45) - Also als Beispiel zum Beispiel Sag mal gut, als Beispiel zum Beispiel ich gebe dir morgen Bescheid oder Vielen Dank für deine Einladung. Das weiß ich jetzt sehr zu schätzen. Ich melde mich Ende der Woche, da fühlt sich keiner vom Kopf gestoßen und du kannst wirklich überlegen Will ich das? Hatte ich was anderes vor? Wenn ich das gut finde ich das nicht so gut usw und achte dabei wirklich richtig gut auf dein Bauchgefühl, um deine Antwort zu finden. Also mir hilft das dann wirklich. Fühlt sich das gut an oder fühlt sich das nicht gut an, auch wenn ich was anderes möchte? Also jetzt war ich zum Beispiel auch. Vielleicht hört man es noch ein bisschen an meiner Stimme. Ich war wirklich jetzt zwei Wochen krank und ich hatte letzte Woche viele Termine ausgemacht mit Freunden und auch einen Termin bei der Hundeschule und habe mich wirklich total darauf gefreut. Und ich wollte da wirklich so was von gerne hingehen. Und doch, ich habe gemerkt Nein, wenn ich das mache, dann werde ich meinen Genesungsprozess leider noch mehr verlängern und habe dann alles liebevoll abgesagt oder verschoben.

Kirsty (00:10:55) - Und jeder von meinen Menschen, den ich das gesagt habe, die haben das verstanden, auch wenn es mir echt wahnsinnig schwer gefallen ist. So mein nächster Impuls für dich. Zweitens Analyse, Analyse Analysiere dein Motiv. Was steckt hinter dem Nicht sein sagen können? Sind es Gewissensbisse? Sind es Schuldgefühle? Sind es vielleicht auch diffuse Ängste, also Ängste in jeglicher Art und Weise, die vielleicht in dem Moment hochkommen? Oder ist es ein Motiv? Du willst halt gemocht werden und das Neinsagen spricht natürlich könnte dagegen sprechen. Du magst die andere Person jetzt einfach gerade nicht vom Kopf stoßen. Du willst Konflikte vermeiden, Du hast keine Lust, dich zu rechtfertigen. Das kenne ich auch manchmal, wenn man weiß, dass das Gegenüber dich vielleicht nicht verstehen wird. Und das dann zu argumentieren, Es ist wirklich manchmal einfacher, einfach ja zu sagen. Du bist zu müde oder zu genervt, um zu argumentieren. Das kann natürlich auch gut sein. Dann ach komm, ich sage jetzt einfach Ja, bevor ich jetzt hier irgendwie ein großes Fass aufmache Natürlich, wenn du Nein sagt, kann die Person vermutlich immer enttäuscht werden.

Kirsty (00:12:16) - Aber du kannst bedenken entweder enttäuscht du dich selbst oder die andere Person. Und ganz wichtig auch aus meiner eigenen Erfahrung Es muss. Auch gar nicht dazu kommen, dass du die andere Person enttäuscht, weil vielleicht hat die komplett Verständnis dafür, dass du in dem Moment Nein sagst. Drittens klare Haltung zeigen, Wenn du Nein sagst, bleib klipp und klar bei deinem Nein und fange ich an rumzueiern, auch wenn dein Gegenüber enttäuscht ist. Und ich kann es so gut nachvollziehen und wird es nicht leicht sein, diese Enttäuschung auszuhalten. Aber dieses hin und Her macht es echt nicht besser. Zeige Verständnis für dein Gegenüber, das ist wirklich, wirklich wichtig. Also jetzt hier nicht voll mit der Bratpfanne auf den Kopf hauen, sondern wirklich das wertschätzend auch alles zu formulieren. Deine Absage sollte immer klar formuliert sein und auch in kurzen Sätzen. Also wie gesagt, nicht herumgeeiere und einfach kurz und knackig. Und ich glaube, da fühlt sich jeder ertappt. Keinen Konjunktiv benutzen oder Wörter wie eigentlich, weil das lässt ja wieder Spielraum auf und verzichte auch auf solche Sätze wie Bitte nicht böse sein, tut mir echt leid, aber möglicherweise, vielleicht könnte das alles so dieses Herumgeeiere und nicht konsequent Nein zu sagen.

Kirsty (00:13:46) - So viertens die Erlaubnis Ein Nein ist wirklich kein Grund dafür, Schuldgefühle zu haben. Du bist nicht dazu verpflichtet, Sachen zu machen, anzunehmen, hinzugehen, was auch immer. Natürlich ist hier ganz wichtig zu zu betonen, dass Notfälle und Unfälle natürlich ganz krasse Ausnahmen sind. Also wenn es natürlich jemandem ganz schlecht geht und gerade was ganz Schlimmes erlebt hat, dann vorgeht, was ich hier gesagt habe. Und auch so ein Warnzeichen kann sein, wenn dein Gegenüber anfängt, auch vielleicht so ganz schleichend dir ein schlechtes Gewissen einreden zu wollen. Weil wenn du ja schon klar kommuniziert hast, warum nicht? Dann ist das natürlich keine schöne Art von deinem Gegenüber und du könntest dich dadurch emotional erpressen lassen. Grob gesagt braucht ein Nein weder eine Erklärung, eine Entschuldigung noch eine Rechtfertigung Und was ich mir vorstellen kann, was auch brutal schwer sein kann, Man kann das halt einfach nicht immer jeden recht machen oder allen recht machen. So ist besser gesagt. Und hier sind wir bei Fünftens und das ist so wichtig ein wertschätzendes Nein. Also nur weil jetzt wiederum das Nein weder eine Erklärung einer Entschuldigung oder noch eine Rechtfertigung braucht, brauchst du ja auch nicht grob oder rücksichtslos dein Gegenüber zu sein, was die ganze Sache ja nicht wirklich schön macht.

Kirsty (00:15:20) - Also stoße niemanden vor dem Kopf, wenn du dich entschieden hast, nein zu sagen. Sei immer höflich und danke der Person für deine Einladung und sei ehrlich, weil Lügen haben kurze Beine und irgendwann kommt das raus, dass du halt nicht ehrlich warst mit deiner Begründung. Und auch hier nenne eine Begründung, warum du halt nein sagst, aber nicht in eine Rechtfertigung, sondern einfach klipp und klar, warum du das nicht möchtest und was immer schön ist und was ich auch immer versuche dann zu machen, eine Alternative anzubieten. Also zum Beispiel suchen nach einer Ersatztermin oder du merkst, du willst nicht diese Art von Treffen machen, weiß ich nicht Museumsbesuch, sondern du möchtest lieber einen Spaziergang machen, dass du dann sagst okay, können wir entweder Nein zum Museumsbesuch an dem Tag sagen und alternativ sagen ein Spaziergang oder wenn dein Gegenüber das nicht möchte, dann zu sagen okay, du möchtest lieber ins Museum gehen. Das sehe ich ein, das möchte ich nicht so gerne. Lass uns dann nächstes Wochenende treffen und wir gehen gemeinsam auf einen Spaziergang oder irgendwie so, also immer.

Kirsty (00:16:33) - Und sechstens es hilft alles nichts, sondern es geht nur mit üben, üben, üben. Versuche das, was ich dir gerade mit gebe, umzusetzen und konsequent dran zu bleiben. Und du wirst ganz schnell merken, wenn du das nicht einhält, weil dein Bauchgefühl sagt dir das dann schon. Und weil das so wichtig ist und mir damals auch so viel gebracht hat, als ich das gelernt habe, wie man wertschätzend, nein kommunizieren kann, möchte ich hier noch mal ganz im Detail eingehen, wie du das gut dein Gegenüber kommunizieren kannst. Also erstens spreche deine Dankbarkeit und deine Anerkennung aus, Also du bist zu einer Party eingeladen und möchtest die absagen wäre der erste Schritt. Vielen Dank für deine Einladung. Ich freue mich, dass du an mich gedacht hast. So. Zweitens, setze deine Grenzen. Du kommunizierst deine Grenze kristallklar. Ich komme nicht auf deine Party, weil ich gerade Ruhe und Zeit brauche. Dann setzt du drittens deine Prioritäten. Du kommunizierst das, was dir gerade wichtig ist. Ich bereite mich gerade auf eine für mich wichtige Prüfung vor, möchte die Zeit dafür nutzen.

Kirsty (00:17:51) - Finde auch hier kannst du auch klar sagen ich habe hatte eine anstrengende Woche und brauche jetzt einfach mal Zeit für mich. Ich glaube, das wird einigen vielleicht ein bisschen schwerer fallen, diese Argumentation zu verstehen, aber ich finde, die ist völlig gerechtfertigt. Viertens eventuell positive Alternative. Also du schlägst etwas anderes vor. Ich verbringe sehr gerne Zeit mit dir. Wie wäre es, wenn wir uns nach meiner Prüfung im Mai zu einem schönen Abendessen treffen, bei dem wir uns austauschen? Und auch hier wieder zu bedenken Zieh dein Nein nicht zurück, außer es sind wirklich wichtige Ausnahmen da. Also das Thema auf den Weg zu geben, wie einfach das schon ist, klares Nein zu sagen und wertschätzend zu kommunizieren. Wie wir ja am Anfang erfahren haben, fällt uns, fällt es uns Hundebesitzern auch schwer, Grenzen zu setzen bei unseren vierbeinigen Lieblingen. Also jetzt kommen wir zum Fellnasen to do der Woche. Wie kannst du liebevoll Grenzen setzen ohne Schuldgefühle bei deinem Hund? Identifiziere zunächst die Situation, in dem es dir schwer. Nein zu sagen.

Kirsty (00:19:03) - Zum Beispiel im Betteln am Tisch, dem Aufnehmen von Dingen draußen, dem Pinkeln an unerwünschten Orten. Wenn du durch eine Ortschaft gehst oder irgendwas anderem. Überprüfe deine Haltung in dem Moment, wo du Nein sagst. Bist du klar und bestimmend oder doch vielleicht unsicher und denkst Vielleicht geht das ja doch? Naja, eigentlich. Versuche mal, deine unterdrückten Emotionen und Bedürfnisse in dem Moment zu identifizieren. Hast du vielleicht Schuldgefühle, Angst vor Ablehnung oder irgendwelche anderen negativen Gefühle? In dem Moment, warum es dir schwerfällt, Nein zu sagen? Sobald du diese Punkte identifiziert hast, kannst du beginnen, klare und liebevolle Grenzen zu setzen. Wenn dein Hund zum Beispiel bettelt, sagst du bestimmt Nein und bleibst konsequent dabei. Reflektiere mal anschließend diese ganze Situation, die du da hattest. Und wo fühlst du dich vielleicht ertappt? Mit bestimmten Gefühlen, Emotionen Und wo hattest du ein Aha Effekt? Warum vielleicht dein Hund anders reagiert hat? Weil dann doch diese kleine Stimme mit diesem Ja vielleicht ja doch na ja, eigentlich da war. Und in dem Moment, wenn du das immer wieder machst, kannst du wirklich ja lernen, besser Grenzen zu setzen.

Kirsty (00:20:27) - So, nun hast du erfahren, warum Neinsagen so wichtig ist und warum es dir immer wieder schwer fällt, Nein zu sagen. Du hast sechs Impulse von mir bekommen, wie du dieses Neinsagen lernen kannst und wie du wirklich ein wertschätzendes Nein gegenüber anderen kommunizieren kannst. Und eine sehr schöne Übung mit deinem Hund. Ich freue mich, wenn du die Übung umsetzt und über deine Ahamomente zu erfahren. Schreib mir super gerne einen Kommentar auf einem meiner Social Media Kanälen. Den Link dazu findest du in den Shownotes bis zur nächsten Folge und bleib selbstbewusst und achte auf deine Bedürfnisse.

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