#11 Kontrolle loslassen und das Leben genießen: Der Schlüssel zu mehr Lebensfreude
Shownotes
Kontrollverlust kann eine sehr beängstigende Sache sein. Es macht einen Angst und lässt einen ohnmächtig fühlen.
Um Kontrolle ablegen zu können braucht es Vertrauen und Vertrauen ist ein Gegenspieler von deiner Angst.
Was hat nun Kontrolle mit deiner Angst zu tun und wie kannst du lernen mutig loszulassen?
Shownotes:
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Kirsty: - Hallo und herzlich willkommen beim Podcast von Fellnasen und Lebensträumen. Mein Name ist Lucius und hier geht es um deine persönliche Reise, wo du dein Potenzial und deine Persönlichkeit mithilfe deines Hundes weiterentwickeln kannst. Bist du bereit zu starten? Dann lass uns loslegen. Ich glaube, jeder kennt diesen Spruch. Zitat Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Jedoch genau darüber möchte ich heute mit dir sprechen und das auch etwas widerlegen, da du ja heute hier erfahren kannst, wie du Kontrolle abgeben kannst und warum das auch für dich besser ist. Wenn wir das Gefühl haben, keine Kontrolle über unser Leben zu haben, bricht bei uns so eine Angst aus und es beängstigt uns, in dieser Situation zu sein. Dazu habe ich gerade noch ein richtig schönes Zitat gefunden Unsere Ängste kommen nicht davon, dass wir über die Zukunft nachdenken, sondern dass wir diese nicht kontrollieren wollen. Khalil Gibran fand ich jetzt irgendwie sehr passend, weil das Thema Kontrolle und Angst sehr ineinander übergeht. Diese Angst, unser Leben nicht kontrollieren zu können, macht uns unmächtig und erzeugt ein Gefühl von Handlungsunfähigkeit.
Kirsty: - Und wer möchte sich schon gerne ohnmächtig und handlungsunfähig fühlen? Und um dies nicht führen zu wollen oder zu müssen, geht unser Verhalten dann in Richtung Kontrolle und Kontrolle, gibt uns ein Gefühl von Sicherheit. Doch ist es jetzt wirklich erstrebenswert, ein sogenannter Kontrolljunkie zu sein? Ich habe ein riesengroßes Thema gehabt mit dem Thema Angst. Ich würde sagen, es ist immer noch ein sehr herausforderndes Thema für mich. Aber Angst hat definitiv bis vor fünf Jahren mein Leben sehr im Griff gehabt. Angst nicht zu gefallen, Angst, was die Gesellschaft über mich sagt oder nicht. In der Gesellschaft zu passen oder das Gefühl zu haben, nicht in die Gesellschaft zu passen. Und dadurch wollte ich immer alles kontrollieren. Sei es jetzt So ein Perfektionismus drang im Haushalt, also alles musste immer genau da stehen, wo es immer steht und auch in die Richtung zeigen. Keine Ahnung. Wenn es jetzt ein Salzstreuer ist, eine Figur oder sonstiges, was zum Beispiel in Deutschland schon sehr oft über mich gelacht, aber durch ihn habe ich das gelernt abzugeben. Aber wiederum ist mir dann auch, als ich diesen Podcast vorbereite, aufgefallen, wie sehr ich Sachen in meinem Leben wirklich kontrollieren wollte.
Kirsty: - Sei es, dass ich ein Gassi geplant habe und mit dem Auto wohin fahren wollte. Und ich liebe ja hier auf dem Land und auch wenn da ausreichend Platz war, hatte ich immer Angst, wenn ich jetzt das Auto an so einer Einmündung parke, das irgendwie ein landwirtschaftliches Fahrzeug, also ein Trecker da nicht lang fahren kann, weil ich das irgendwie blockiere. Und da hab ich mir Sorgen gemacht. Ja, würde jetzt dieser Trecker denn wirklich jetzt gerade diese Strecke benutzen? Also sprich der Bauer, der Landwirt wird der jetzt da lang fahren? Würde ich den jetzt blockieren, wird mein Auto abgeschleppt deswegen. Und wenn ich jetzt da parke, Nicht dass da jemand anders parkt und ich nicht parken kann. Wie ist es denn, dass die Hunde aussteigen und all so was ist wirklich ungelogen? Ich habe so viele Szenarien in meinem Kopf gesponnen, dass ich wirklich sowas von gestresst war. Und dieses gestresst sein hat mich so erschöpft und Endeffekt hatte ich auch gar keinen Spaß mehr dran, das zu machen, was ich eigentlich machen wollte.
Kirsty: - Und erst wo ich jetzt so auf diese Situation zurückblicke, ist mir so bewusst, was ich da für einen Druck ausgesetzt war bzw mir selbst ausgesetzt habe. Was bedeutet eigentlich Kontrolle? Es ist ein zentrales Bedürfnis jedes Menschen, die Umwelt und auch die Innenwelt den eigenen Wünschen entsprechend zu beeinflussen, also aktiv oder passiv zu kontrollieren oder zukünftige Ereignisse zumindest vorhersehen zu können. Doch was hat nun Kontrolle mit Angst zu tun? Dinge, vor dem wir Angst haben, passieren ganz oft und häufig nicht, wie mit meinem Beispiel. Also mein Auto stand da immer, wenn ich geparkt habe. Es hat mich keiner abgeschleppt und meistens waren wir auch da alleine. Doch diese Angst fühlt sich so real an und da wir Angst haben, wollen wir Kontrolle ausüben hat diese Angst nicht zu führen. Jedoch ist es alles nicht real. Es fühlt sich nur so an, deswegen ist es so wichtig herauszufinden, was die Ursache für diese Angst überhaupt ist. Also wo ist die Wurzel dafür das ich überhaupt Angst habe in so zu denken? Also bei mir war es ganz oft, dass ich halt irgendwie nicht in die Gesellschaft passe oder dass alle irgendwie auf mich gucken oder so, keine Ahnung.
Kirsty: - Ich kann das gar nicht so richtig in Worte fassen. Und mit der, mit dieser Kontrolle, die wir ausüben, wollen wir diese Angst wegdrücken. Doch wie du gerade wahrscheinlich selbst festgestellt hat, das ist keine dauerhafte Lösung, in diesem Hamsterrad gefangen zu sein. Die Lösung ist wirklich, diese Angst aufzulösen, den den die Wurzel deiner Angst zu finden und dementsprechend. Kontrolle abzugeben und diese Situation oder deinen Lebensfluss halt auch loszulassen. Wir können halt nur bestimmte Dinge kontrollieren, jedoch nicht das ganze Leben an sich als Ganzes. Zum Teil geht das mit Emotionen und Gefühle, doch wenn wir diese versuchen zu kontrollieren, gelingt es halt immer weniger, sich den Gefühlen bewusst zu machen und zum Beispiel da in das Gefühl zu atmen und die Achtsamkeit dahin zu geben, löst das Gefühl schneller auf, als wenn du das kontrollieren wird. Umso stärker wirds doch. Wie kannst du denn gelassener werden? Hier mal fünf Tipps von meiner Seite, die dir hoffentlich behilflich sein werden. Was ich ja jetzt schon gut gesagt habe, ist, dass Vertrauen ein Gegenspieler von Angst ist.
Kirsty: - Ich weiß nicht, ob du. Ob dir die Situation bekannt vorkommt. Bei mir ist es halt immer so ein von meinen Hunden bzw erst mal ISIS mache ich schon gar nicht mehr von alleine zu lassen, da dieses Vertrauen zu haben, dass wenn ich den Rückruf mache das er dann auch zurückkommt. Und da musst du halt dir vertrauen, dass du das deinem Hund gut beigebracht hast, aber wiederum auch deinem Hund vertrauen, dass er das schon machen wird. Also gucken wir uns mal die fünf Tipps an Der erste ist Stärke dein Selbstvertrauen. Das Schöne ist, ich habe mit meiner Freundin erst heute Morgen darüber gesprochen, dass ich diesen Podcast heute aufnehme. Und sie hat auch gesagt, dass Kontrolle mit Selbstvertrauen halt zu tun hat. Also loslassen bedeutet halt auch, sich selbst vertrauen zu können. Fällt es dir schwer loszulassen? Fehlt es dir oft an Vertrauen an dir selbst? Und da wieder mein Beispiel. Also ich hatte sehr große Probleme damit, mir selbst zu vertrauen, weil ich das auch gar nicht gelernt habe, weil das halt einfach so in meiner Kindheit war.
Kirsty: - Ohne jetzt weiter in die Tiefe zu gehen. Und wie kannst du so dein Selbstvertrauen stärken? Indem du wirklich jeden Erfolg feierst, der noch so klein ist. Aber auch Niederlagen, Niederlagen gehören genauso zum Leben und sei gut zu dir selbst in jeglicher Form. Pass auf deine Ernährung auf, bewege dich gut. Aber ich glaube, wenn du einen Hund hast, dann wird es dir nicht an Bewegung mangeln. Und das sind alles schon kleine Sachen, die dir helfen können, dein Selbstvertrauen zu stärken und damit auch zu lernen, gelassener zu werden. Tipp zwei fand ich, als ich selbst gemacht habe, echt skurril. Aber es hilft. Das kann ich dir wirklich von Herzen empfehlen, nämlich The Worst Case Szenario auszumalen. Einfach weniger sich Gedanken machen und in so eine Einstellung zu gehen. So mein Lieblingsbeispiel beim Gassi. Warum jetzt nicht 50 mal die Wetterapp angucken, wie das Wetter sein könnte, Wenn es regnet, dann regnet Zeit, also kann man eh nicht kontrollieren. Bzw das Wetter kann man nicht kontrollieren. Also in dem Fall auch das Worst Case Szenario.
Kirsty: - Ich gehe Gassi und es regnet. Wenn du die wirklich mal ausweist, weil es am schlimmsten passieren könnte, entspannte dich. Und ganz oft wird das meistens auch gar nicht so schlimm, wie dein Worst Case Szenario ist, den du im Kopf hast. Und ja, es klingt erstmal komisch, aber damit setzt du dich ja auch mit deiner Angst auseinander und es entspannt dich. Mein Lieblingsthema Tipp drei Perfektionismus ablegen. Überleg mal, wie hoch sind deine Ansprüche an dich selbst? Und kurz und knackig Knackig gesagt Perfektion gibt es überhaupt nicht. Also spare von vornherein deine Energie und guck wirklich, wie viel Energie du irgendwas setzt, um das dann umzusetzen. Hier das Pareto Prinzip, aber das habe ich dir ja schon in einem anderen Podcast vorgestellt. Tipp vier anderen Menschen etwas zu trauen, also halt nicht immer alles kontrollieren zu wollen. Deswegen dieses Sprichwort Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser Ist dann auch paradox. Also wie ich, wenn du selbstständig bist, was ich ja irgendwann hoffe, auch Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen haben werde. Denn will ich ja genau weniger Arbeit haben und dann halt auch nicht immer alles kontrollieren zu müssen von diesen Menschen, sondern einfach auch dann Vertrauen zu haben, dass dieser Mensch dann halt auch alles gut macht.
Kirsty: - Aber da musst du ja nicht nur selbstständig sein, das ist ja schon im Haushalt. Gibt einer deinem Partner, deiner Partnerin was ab, dass du nicht alles machen musst? Und vertraue denn diesem Menschen, dass der das halt auch gut macht in dem Moment. Und der letzte Tipp geduldig sein. Jede Veränderung ist halt einfach auch anstrengend und jeder Schritt in die richtige Richtung wird halt schon von vornherein mit einem guten Gefühl belohnt. Und dieses Gefühl ist wirklich so eine Leichtigkeit und Gelassenheit. Wenn du in das Loslassen kommst und sei der Schritt auch noch so klein, es lohnt sich und du kannst wirklich dann entspannter durch den Alltag gehen. Und natürlich kann dir hier deine Fellnase sowas von gut dich unterstützen, weil. Wir Aufgabe also das Fellnasen to do der Woche. Hunde zeigen uns auf das wir nicht alles kontrollieren können. Also wie oft ich irgendwie Situationen kontrollieren wollte Gassi gänge usw. Es kommt so oft anders und ganz oft reagiert der Hund anders als man es möchte oder denkt usw und so fort. Also ich finde die Hunde sind das beste Beispiel.
Kirsty: - Du kannst halt durch deinen Hund lernt weniger Angst zu haben und sich dem Hund und den Gassi einfach mal hingeben. Das finde ich ganz spannend und ganz schön dieser Gedankengang, den ich ja auch immer mehr verfolge, wenn ich Gassi gehe. Einfach mal nehmen, was kommt und auch daraus lernen oder es einfach nur zu genießen. Was ich damit meine ist, wenn ein Hund vielleicht mal einfach eine andere Richtung einschlagen möchte, als vielleicht die Gassi Route, die du dir ausgedacht hast für den Tag. Dem Fluss einfach mal folgen oder wenn du irgendwie links abbiegen wolltest und er rechts und dem einfach mal folgen. Einfach mal wirklich diese Kontrolle abzugeben im Gassi an sich und deinem Hund mal zu vertrauen. Also bei uns ist echt eine lustige Geschichte, dass dieses ganz oft beim Gassi bei einer Wanderung sagt nein, sie möchte jetzt da abbiegen und wenn wir nicht drauf hören, passiert irgendwas echt doofes und wenn wir drauf hören, sagen wir cool, dass wir da abgebogen sind, weil sonst wäre uns das und das passiert. Also deswegen, das ist schon echt spannend, einfach mal dem Fluss des Hundes zu folgen und loszulassen und zu genießen.
Kirsty: - Also ich bin gespannt, was du für Erfahrungen dann machst. Also jetzt hast du erfahren, was Kontrolle bedeutet. Du weißt nun den Zusammenhang zwischen Kontrolle und Angst. Du kennst nun fünf Tipps, wie du einfach gelassener werden kannst und somit auch Kontrolle abgibst. Und du hast eine ganz wunderbare Aufgabe mit deiner Fellnase bekommen. Und da ich ja so ein ganz neugieriger Mensch bin, würde es mich sehr interessieren, welche Erfahrungen du schon gemacht hast, wenn du deinem Hund mal die Kontrolle überlässt. Schreib mir dazu sehr gerne eine Email. Herzlichen Dank fürs Einschalten und dass du mir deine Aufmerksamkeit geschenkt hast. Wenn du mehr über das Thema und meine Arbeit erfahren möchtest, dann besuche doch sehr gerne meine Webseite. Den Link dazu findest du in den Shownotes. Ich hoffe sehr, dass ich dir mit dieser Folge weiterhelfen konnte. Wenn du jetzt dennoch feststellst, dass du alleine nicht weiter kommst, dann buche dir doch sehr gerne ein persönliches Kennenlerngespräch mit mir. Dort finden wir gemeinsam heraus, ob und wie ich dir weiterhelfen kann. Den Link dazu findest du auch in den Shownotes.
Kirsty: - Vielen Dank fürs Zuhören und bis zur nächsten Folge. Deine Kirsty.
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