#10 Die Top 9 Säulen zur Förderung deiner Resilienz

Shownotes

Resilienz das Immunsystem der Seele…

Resilienz erkläre ich gerne am Beispiel einer Pflanze. Eine Pflanze wird durch einem Sturm (Krise) umgehauen / flach gedrückt. Wenn die Pflanze gute Widerstandsfähigkeiten hat, sei es durch gute Pflege und festen Wurzelwerk, richtet sich diese nach einer gewissen Zeit wieder auf.

Was es bedeutet, resilient zu sein, erfährst du in dieser Folge und wie du diese stärken und trainieren kannst. Mit einer Übung mit deiner Fellnase.

Shownotes:

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Kirsty: - Hallo und herzlich willkommen beim Podcast von Fellnasen und Lebensträumen. Mein Name ist Lucius und hier geht es um deine persönliche Reise, wo du dein Potenzial und deine Persönlichkeit mithilfe deines Hundes weiterentwickeln kannst. Bist du bereit zu starten? Dann lass uns loslegen. Hinfallen, aufstehen und Krone wieder richten und weitergehen. Ich glaube, das hast du schon mal gehört und das beschreibt sehr gut das Thema Resilienz. Irgendwie kennen wir sie doch alle, diese Menschen, die aus Krisen einfach wieder aufstehen, egal wie tief sie gefallen sind. Und fragen wir uns wie haben die das geschafft? Oder wie schnell sind sie wirklich aus so einer Krise wieder rausgekommen? Und natürlich taucht dann auch die Frage auf Warum fällt es einfach manchen Menschen einfacher, sich aus Krisen zu befreien? Resilienz wird auch sehr schön beschrieben mit Das Immunsystem der Seele. Und du weißt ja, für was das Immunsystem im Körper verantwortlich ist. Du brauchst Resilienz, um Lebenskrisen und Stress besser verarbeiten zu können. Und wie du das hinbekommt, das findest du hier in dieser Folge heute heraus. Ich kann da auf jeden Fall mich selbst in diesem Thema Resilienz sehr gut wiederfinden, weil ich definitiv nicht zu den Stehaufmännchen gehört habe.

Kirsty: - Und ich glaube immer noch mein Thema damit habe. Doch falls du dir die Folge null angehört hast, hast du etwas über meine Geschichte erfahren und ich bin ja 2018 in eine Lebenskrise gestürzt und bin da wirklich erst mal richtig tief gesunken gefallen. Was mir damals gar nicht so bewusst war, wie tief ich wirklich gefallen bin. Doch circa eineinhalb Jahre später war mir bewusst, ich komme aus dieser Krise einfach alleine nicht mehr raus und habe mir dann angefangen Hilfe zu suchen. Also wirklich dieses okay, ich liege am Boden, ich mache irgendwie weiter mit meinem Alltag, merke aber, dass das nicht so funktioniert, wie ich möchte und habe mir dann halt Hilfe gesucht. Doch diese Krise hat auf jeden Fall geschafft, dass ich resilienter geworden bin. Das mich halt so schnell nicht mehr was umhaut, wie es halt früher schon Kleinigkeiten getan hat. Doch was ist denn eigentlich Resilienz? Es setzt sich aus zwei Ebenen zusammen. Die erste ist die Robustheit, sprich nach einer Krise wieder in eine Ausgangssituation. Ausgangszustand zurückzukommen wird auch so schön bezeichnet als Bounce back.

Kirsty: - Und ich stelle mir da immer vor, wie eine Pflanze, die halt durch Sturm oder Gewitter halt so umgehauen wurde und erstmal am Boden liegt, festgedrückt ist und dann halt nach einer Zeit wieder aufrecht steht. Das finde ich immer wieder beeindruckend, wenn ich das im Garten auch beobachte. Aber das ist so für mich. Diese diese Resilienz der Pflanze, also dieses Bounce back wieder im Originalzustand, wieder zurück. Doch oft ist es ja leider so, dass nicht eine Krise kommt, sondern es kommen mehrere Krisen nacheinander und da brauchen wir die zweite Ebene nicht die Adaption, also eine kontinuierliche Anpassung an veränderte Bedingungen und sich daraus auch weiterzuentwickeln, also nicht nur zurück in den Ausgangszustand zu kommen, sondern auch, sich weiter zu entwickeln, um diese Situation auch in der Zukunft besser verarbeiten zu können. So ein bisschen, was ich aus meiner Lebensgeschichte erzählt habe und da ist es nennt sich das Bounce Forward. Also nach vorne sich bewegen und die Resilienz vereinigt halt beide dieser Ebenen zusammen. Warum sind eigentlich alle Menschen denn nicht gleich resilient? Also vielleicht jemand, der in der Situation war, in der ich war? Es wäre vielleicht schneller rausgekommen als ich oder auch umgekehrt Hat vielleicht noch da länger drin gesteckt.

Kirsty: - Die US Psychologin Emmy Werner hatte über drei Jahrzehnte den Werdegang von rund 700 hawaiianischen Kindern erforscht und das war aus dem Jahrgang 1955. Und 1/3 dieser Kinder sind in prekären Verhältnissen aufgewachsen, litten leider unter Hunger oder wurden sogar misshandelt und als Erwachsene verfielen sie eher den Alkohol oder auch sogar Drogen. Also sprich, da waren relativ viele dabei, die unter Suchtproblemen dann litten. Aber erstaunlich war es, dass halt nicht alle darunter gefallen sind. Und was der Unterschied war von den Menschen, die nicht in ein Suchtproblem geraten sind, war, dass die eine starke Bezugsperson an ihrer Seite hatten, die sie unterstützt haben und gefördert haben. Und das. Es war das, was ausschlaggebend war, dass jemand in dem Moment an sie geglaubt hat und sie auf ihre Art gefördert haben. Das heißt, Resilienz ist nicht angeboren. Doch es gibt verschiedene Aspekte, die die Resilienz auch in der Kindheit fördern können. Darunter zählen, wie gesagt, diese Beziehungen, dass du jemanden an der Seite hast, der an dich glaubt und dich unterstützt und Förderern, Förderern, dass du Optimismus hast.

Kirsty: - Also einfach den Glauben daran, dass sich nicht nur den Glauben, sondern auch das Vertrauen daran, dass ich irgendwas, nicht nur irgendwas, sondern dass ich was zum Guten wieder wandeln wird, Auch wenn es dir, wenn du gerade wie gesagt unten liegst, wie diese Pflanze, die gerade durch den Sturm gegangen ist, halt Aber den Optimismus okay, ich werde wieder aufrecht stehen und auch Intelligenz hilft dir dabei, weil das fördert diese Kreative. Sie fördert kreative Lösungsansätze, um aus dieser Krise auch wieder zu finden. Das sind halt diese Aspekte, die die Resilienz fördern. Und jetzt sage ich dir, welche neuen Säulen es gibt, um auch deine Resilienz stärken zu können. Das Thema schlechthin und oft gesagt, aber immer wieder so wichtig ist die Achtsamkeit. Um deine Resilienz zu stärken, ist es wichtig, dass du Phasen hast, wo es keinen neuen Input gibt. Ein ein wacher Zustand des Nichtstun ist toll. Also du bist halt anwesend, aber du tust einfach nix. Was wichtig daran ist, ist, dass du als System einfach mal zur Ruhe kommen kannst, weil du dein System in Ruhe lässt.

Kirsty: - Und in der Zeit können sich deine Akkus einfach wieder aufladen. Die Vorteile in der Achtsamkeit sind, dass dein Gehirn sich einfach wieder erholt, deine Stimmung sich verbessert und die Entwicklung von deiner Weisheit gefördert wird. Und da auch so dieser Aspekt der Intelligenz rauskommt, weil wenn dein Gehirn zur Ruhe kommt, bist du halt kreativer, um nach Lösungen finden zu können. Um Halt Achtsamkeit zu üben, ist eine Meditation immer wieder gut und das bedarf auch manchmal nur ganz wenige Minuten am Tag. Also muss jetzt nicht unbedingt gleich Stunden meditieren und da gibt es tolle geführte Meditation, aber auch einfach, wenn du dich hinsetzt und die Augen schließt und ja, in wachem Zustand des Nichtstun kommst. Das hilft bereits. Oder auch bewusstes Atmen. Als Beispiel vier Sekunden lang einatmen, sieben Sekunden lang ausatmen und das Ganze mindestens elf Minuten am Stück. Die nächste Säule ist die Selbstverantwortung. Dazu habe ich dir eine Podcastfolge aufgenommen. Deswegen werde ich hier gar nicht so viel dazu erzählen. Aber auch hier benötigt die Resilienz einen sanften Tritt, dass du halt in die Verantwortung gehst, nicht in deiner Krise stecken zu bleiben.

Kirsty: - Die nächste Säule ist die Selbstwirksamkeit, der Glaube an deine eigenen Fähigkeiten. Ganz, ganz wichtig. Das ist auch gut zu wissen, Wo sind deine Stärken? Als Beispiel, als Übung hier wäre es, dir kleine Ziele zu setzen. Warum Kleine das wichtig ist für deine Selbstwirksamkeit, nämlich die auch umzusetzen und bei jeder Umsetzung bzw nach jeder Umsetzung dies auch zu feiern, dass du dieses Ziel erreicht hast und was spannend ist oder was dir da hilfreich sein kann, auch immer wieder so einen kleinen Zeh aus deiner Komfortzone heraus blinzeln lassen, um halt auch mal was neues auszuprobieren. Ich kann ja wirklich aus eigener Erfahrung sagen, es ist immer wieder eine Hemmschwelle da, aber es bringt dich wirklich enorm weiter. Die nächste Säule ist die Akzeptanz. Krisen erstmal anerkennen und diese Anerkennung ist echt wichtig. Ich ich muss jetzt so lachen, weil ich war heute Morgen mit Storm laufen und wir joggen nicht nur nebeneinander, sondern ich habe ihn. Also wir haben geübt, dass er halt vor mir läuft und mich zieht und heute Morgen ging das überhaupt nicht.

Kirsty: - Und dann habe ich auch gesagt zu mir selbst okay, ich muss das jetzt heute einfach mal anerkennen, dass Tom und ich nicht gut drauf sind und dass das nicht funktioniert. Und es hat wirklich die Situation extremst erleichtert und ging dann auch etwas besser für dich. Eine Übung ist, diese drei Fragen zu stellen und deine Reaktion zu erforschen. Wogegen kämpfst du? Woran hältst du fest und wovor rennst du weg? Die nächste Säule ist die Zukunftsorientierung. Es gibt ein sogenanntes fixes Mindset und ein Wachstums mindset. Das fixe Mindset ist, dass du wieso in deinem Denkbereich bleibst, also in deiner Komfortzone des Denkens und hier kein Wachstum stattfindet. Also du machst immer das eine und du bleibst dabei und du denkst immer, das an uns bleibt, aber das Wachstums mindset sieht das das große Ganze. Wo kannst du dich entfalten, wo wohin kannst du wachsen? Und das ist schon mal der Aspekt von der zukunftsorientierten Denkweise, sich auf Ziele zu fokussieren, wo du hin möchtest, auch in schweren Zeiten. Dies nicht aus den Augen zu verlieren und immer wieder weitermachen und gerne in den sogenannten Baby Steps.

Kirsty: - Also immer kleine Schritte machen, aber jeden Tag einen kleinen Schritt machen. Das bringt dich extremst in ein Wachstum. Dann die nächste Säule ist die Lösungsorientierung sich auf die Lösung zu fokussieren und nicht auf dein Problem, was du gerade hast oder deine Krise, die du gerade in der du gerade steckst. Dadurch kommst du ins konstruktive Denken. Aber was hier wichtig ist, dass du nicht in so einen übertriebenen oder bzw gekünstelt positives Denken kommst, sondern wirklich dich auf die Lösung des Problems zu konzentrieren, hier eine Übung ist. Frage dich was will ich und wie kann ich das, was ich will, auch wirklich bekommen? Und die nächste Säule ist die Freude. Ja, wie schön ist das denn? Sie motiviert dich, Die Freude motiviert dich. Die ist gut für die Seele. Um eine Übung, um deine Freude zu aktivieren, ist Was bereitet ihr Freude, Auch wenn du wirklich gerade in einer Krise steckst, es gibt immer was, was die Freude bereitet. Und sei es, du gehst Gassi und dein Hund macht irgendwas Lustiges oder allgemein Dein Hund bereitet dir Freude.

Kirsty: - Das ist so toll Und diese Freude im Alltag einbauen. Was mir da gerade durch den Kopf geht, ist das ich mach jetzt auch. Ich gebe ehrlich zu, diese diese dunkle Jahreszeit kriegt mich grad ein bisschen mehr als sonst die anderen Jahresjahre davor. Und ich merke auch, dass ich manchmal so eine gewisse Traurigkeit komme. Und was wirklich hilft, ist einfach die Mundwinkel nach oben ziehen. Also wirklich einfach zu lächeln, obwohl du gerade vielleicht bewusst keinen Grund hast. Und das aktiviert wirklich die Freude in dir. Ich habe das echt vor einer Woche gemacht und ich habe das wirklich gemerkt, wie ich eine bessere Stimmung bekommen habe. Und die vorletzte Säule ist ein starkes Netzwerk. Umgebe dich wirklich mit tollen Freunden, Kollegen, Familienmitgliedern, die dich in dieser Krise unterstützen, dir zur Seite stehen, du dich ausheulen kannst, drüber reden kannst, im Arm genommen wirst und was ich dir wirklich, wirklich aus tiefstem Herzen empfehlen möchte, ist drüber reden. Reden hilft dermaßen, auch wenn dein Gegenüber dir keine Lösung in dem Moment gibt oder irgendwie ein Rat oder so, sondern einfach drüber reden bringt deine Kreativität in Wallung und dadurch kommst du wahrscheinlich selbst schon auf eine Lösung, wie du was machen kannst, was dir in diesem Moment hilft.

Kirsty: - Also erst gestern habe ich mit Sebastian meinen Mann über meine kleine Krise, die ich gerade habe, gesprochen und alleine als ich darüber gesprochen habe, kam mir wirklich die Lösung. Und da habe ich abends mich noch mal bei ihm bedankt, dass ich wirklich mit ihm einfach reden konnte. Dass ich jemanden hatte, der mir zugehört hat. Also wirklich toll über Sachen reden und wenn auch manchmal nicht das Gefühl hast, dort darüber reden zu wollen und dich eher abschotten möchtest, versuche wirklich jemanden zu finden, mit denen du darüber reden kannst und die letzte Säule so so wichtig ist die Erholung. Es gibt zwei Aspekte von der Erholung, nämlich die aktive und die passive. Die aktive Erholung ist wirklich Sauna, Yoga, mein Liebling, ein schönes Bad nehmen und die passive ist so tief TV gucken, Handy machen. Also wo du ja dich erholst, aber nicht so wirklich, weil du halt noch Input von außen bekommst. Guck mal als Übung, was machst, was machst du für deine Erholung und integriert in deinen Alltag und um irgendwas in deinen Alltag zu integrieren hier.

Kirsty: - Natürlich hilft dir deine Fellnase und wir sind beim Fellnasen Tudu der Woche. Also ich kann es total nachempfinden. Wenn du wirklich gerade in einer Krise steckst und es dir nicht gut geht, gehst du ja trotzdem Gassi. Dein Hund braucht ja seinen täglichen Gassi. Versuch mal wirklich bewusst Gassi zu nehmen und jeden jeden Aspekt davon wahrzunehmen, wie was bereitet. Die Freude in dem Moment. Und vielleicht hast du auch Lust, in dem Moment dir einen Kaffee oder Tee mitzunehmen. Und ich kann mir vorstellen, dass du bestimmt auch einen Lieblingsort hast, wo du am liebsten Gassi gehst mit deinem Hund. Und nimm dir mal fest vor, an diesen Lieblingsort zu gehen, dich mal hinzusetzen. Vielleicht bewusst diese Atemübung zu machen und einfach runterzufahren. Und guck mal auch, wie dein Hund auf dich und deine Situation oder diese Übung reagiert. Und ich bin gespannt, was bei euch da stattfindet und wie es dir gut tut. Auf jeden Fall hast du jetzt erfahren, was überhaupt Resilienz ist, warum es manchen Menschen einfacher fällt. Ich habe dir neun Säulen zur Resilienz Stärkung mitgegeben und ein ganz tolles Fellnasen Tutu der Woche, was du bestimmt gleich umsetzen kannst.

Kirsty: - Und ich freue mich total, wenn du mir eine Email schreibst, wie das Fellnasen zu Du, der Woche dir und dein Hund gut getan hat bzw was das mit dir gemacht hat. Ich freue mich total von dir zu lesen. Herzlichen Dank fürs Einschalten und dass du mir deine Aufmerksamkeit geschenkt hast. Wenn du mehr über das Thema und meine Arbeit erfahren möchtest, dann besuche doch sehr gerne meine Webseite. Den Link dazu findest du in den Shownotes. Ich hoffe sehr, dass ich dir mit dieser Folge weiterhelfen konnte. Wenn du jetzt dennoch feststellst, dass du alleine nicht weiter kommst, dann buche dir doch sehr gerne ein persönliches Kennenlerngespräch mit mir. Dort finden wir gemeinsam heraus, ob und wie ich dir weiterhelfen kann. Den Link dazu findest du auch in den Shownotes. Vielen Dank fürs Zuhören und bis zur nächsten Folge. Deine Kirsty.

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